Glock über Platz 20: "Mehr kann ich nicht machen"

(Motorsport-Total.com) - Timo Glock belegte im Qualifying zum Großen Preis von Großbritannien in Silverstone den 20. Platz und konnte dabei seinen Teamkollegen Jerome D'Ambrosio um fast eine Sekunde hinter sich lassen. Sichtlich zufrieden äußerte sich der Wersauer über seinen Samstagnachmittag: "Wir haben im Qualifying Jarno gepackt und stehen auf Platz 20. Ich stehe vor meinem Teamkollegen, also war es ein Qualifying, wo ich wieder das Maximum herausgeholt habe."

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Timo Glock freut sich über den 20. Platz im Qualifying in Silverstone

Der Marussia-Virgin-Pilot freut sich über den guten Startplatz, denn sein Bolide fühlte sich das gesamte Wochenende über nicht so stark wie beim letzten Rennen in Valencia an. "Ich bin sehr zufrieden. Ich war heute Morgen mit dem Auto im Trockenen nicht wirklich zufrieden, weil es aus irgendwelchen Gründen nicht so fahrbar wie in Valencia war, wo das Auto deutlich besser war", beschreibt er die Probleme mit seinem Boliden.

"Ich weiß nicht, ob es an der Charakteristik der Strecke oder die Strecke mir nicht so gut liegt und ich das Auto etwas überfahren habe. Aber irgendwie war ich heute Morgen nicht so zufrieden. Ich habe ein paar kleine Änderungen gemacht, dann war es deutlich besser, aber immer noch nicht so auf dem Optimum, wie man es als Rennfahrer will."

Zu Beginn von Q1 zogen Regenwolken auf und alle Piloten begaben sich auf die Strecke. Auch Glock wusste, dass es auf die erste schnelle Runde ankommen wird: "Die Runde war sehr, sehr gut. Ich wusste, dass man rausgehen und es auf der ersten Runde fliegen lassen muss. Man hat dann den Extra-Grip des Reifens, der das Problem vom Auto überspielen kann. Ich habe gewusst: Eein Schuss, eine Runde - und die habe ich genutzt, denn sie war sehr, sehr gut und hat uns vor Jarno gebracht", sagt Glock.

Nur kurze Zeit später begann der Nieselregen, wodurch die Strecke deutlich langsamer wurde. "Leider hat es mit dem zweiten Satz Reifen angefangen zu regnen und es war nichts mehr möglich. Ich bin zufrieden mit dem Qualifying. Mit einem nicht so optimalen Auto solch einen Abstand auf den Teamkollegen zu haben und noch Jarno zu schlagen -- mehr kann ich nicht machen", freut sich der 29-jährige Marussia-Virgin-Pilot und blickt nicht allzu optimistisch auf das Rennen voraus, sollte es morgen nicht regnen:. "Wenn es morgen im Rennen trocken ist, weiß ich nicht, ob das Auto so gut sein wird wie in Valencia."

Zu der zuletzt ansteigenden Form vom Marussia-Virgin kam in dieser Woche die Bekanntgabe der zukünftigen Zusammenarbeit mit McLaren hinzu. Nach Meinung von Glock, kann das Team davon nur profitieren:. "Ich hoffe, dass die Zusammenarbeit mit McLaren sehr gut ablaufen wird, weil man zusammen viel entwickeln kann."

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Timo Glock ließ in Silverstone Jarno Trulli hinter sich Zoom

"Deshalb denke ich, dass es eine gute Zukunft für das Team sein kann. Das ist auch ein Zeichen vom Team, dass man nach vorne will und dafür alles in die Hand nimmt. Ich glaube, dass es uns 2012 von da hinten ein Stück nach vorne bringen sollte, denn 2011 wird nicht mehr so viel passieren", erklärt Glock.

Ob er dem Rennstall auch über diese Saison hinaus erhalten bleibt, lässt sich Glock nicht entlocken: "Da warten wir mal ab. Ich bin dort happy, wo ich gerade bin, und dann schauen wir mal, was die nächsten Wochen ergeben."