• 17.05.2002 11:59

  • von Marcus Kollmann

Silverstone hofft auf Ferrari-Teilnahme

Die Veranstalter des britischen GP hoffen auf die Teilnahme der "Roten" am 7.Juli - 5.000 zusätzliche Tickets will man anbieten

(Motorsport-Total.com) - Octagon Motorsports, der Veranstalter und Rechteinhaber des britischen Grand Prix, plant für das Rennen am 7.Juli zu den wegen der bisherigen Verkehrsprobleme auf 60.000 Tickets beschränkten Eintrittskarten weitere 5.000 Tickets anzubieten. Da man die Probleme mit den Parkplätzen und den zur Rennstrecke führenden Straßen bereits behoben hat und auch nach der Ferrari-Stallorder in Österreich großes Interesse an weiteren Eintrittskarten bekundet wird ("Die Hotline glüht"), hofft Rob Bain, Vorstandsvorsitzender von Octagon Motorsports, auf die Zustimmung der FIA, sodass man weiteren Fans den Wunsch beim britischen Grand Prix live dabei zu sein auch erfüllen kann.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Das Rennen ohne "Schumi" und Ferrari? Daran glaubt man in Silverstone nicht

"Es hat nur wenige Leute gegeben die nach dem Rennen in Österreich ihr Geld für ihre Tickets zurückforderten. Tatsächlich ist es so, dass pro Tag um die 200 Anrufer Tickets ordern wollen", berichtete Bain in der lokalen Presse zufrieden. Der Brite fürchtet nur, dass ein derzeit mögliches hartes Durchgreifen der FIA als Reaktion auf Ferraris-Stallorder einen Startverbot der "Roten" bei mehreren Rennen zur Folge haben könnte. "Ja, wir machen uns schon Sorgen. Schumacher ist schließlich einer der Top-Fahrer und Ferrari ein Top-Team. Wenn sie hier nicht starten dürften, dann hätten wir ein Problem. Doch ich wäre überrascht, wenn das wirklich der Fall sein sollte", glaubt Bain nicht wirklich daran.

Zufrieden ist der Brite auch darüber, dass es gelungen ist Silverstone aus den Negativschlagzeilen herauszuholen: "Vor kurzem wurde über Rennen in Moskau, Bahrain und China gesprochen und spekuliert welches andere Rennen dafür aus dem Rennkalender weichen muss, doch der britische Grand Prix ist in dieser Hinsicht kein Thema mehr. Wir stehen nicht mehr im Rampenlicht was das angeht", freut sich Bain sinngemäß über den Erfolg der eigenen Bemühungen auch in den nächsten Jahren die Königsklasse in Silverstone begrüßen zu dürfen.