"Silberpfeile" mit Setup unzufrieden
Räikkönen und Coulthard waren heute nicht unter den Schnellsten, büßten mehr als anderthalb Sekunden auf die Spitze ein
(Motorsport-Total.com) - McLaren-Mercedes blieb am ersten Trainingstag in Imola deutlich unter den Erwartungen, was auf ein noch nicht ideales Setup zurückgeführt wurde. Kimi Räikkönen (8.) und David Coulthard (9.) verloren dabei mehr als anderthalb Sekunden auf die Spitze.

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David Coulthard, Imola-Sieger von 1998, wurde heute nur Achter
"Es war keine besonders schnelle Runde von mir", erklärte Räikkönen nach dem Einzelzeitfahren am Nachmittag. "Ich bin die zehnte Kurve ein bisschen zu schnell angefahren und habe folglich am Ausgang etwas Zeit verloren, aber schlussendlich kommt es ohnehin erst auf das morgige Qualifying drauf an. Wir sind am Vormittag durch unser geplantes Programm gegangen und warten jetzt ab, wie es morgen laufen wird."
David Coulthard blieb mit einem nicht optimalen ersten Sektor ein wenig hinter Räikkönen zurück, hat aber die Zuversicht nicht verloren: "Ich glaube nicht, dass ich während der fliegenden Runde schon das Maximum herausgeholt habe. Wir hätten schon damit gerechnet, etwas näher an unseren Rivalen dran zu sein, aber andererseits zählt es ja erst morgen und wir werden uns jetzt durch die Daten ackern und schauen, wie wir uns noch verbessern können."
Unruhig wirkte der "Silberpfeil", der letztes Jahr in Imola bekanntlich überrundet wurde, vor allem über die Randsteine, was zu den wesentlichen Kriterien dieser Strecke gehört. In Sachen Top-Speed waren Räikkönen und Coulthard hingegen ganz vorne dabei. Mercedes-Sportchef Norbert Haug zeigte sich trotzdem "unzufrieden" über die Performance, "aber wir werden hart daran arbeiten, morgen besser abzuschneiden."
Teamchef Ron Dennis fasste zusammen: "Heute Morgen haben wir viel Zeit damit verbracht, den richtigen Reifen für das Rennen auszusuchen. Während der inzwischen limitierten Zeit konnten wir uns auch damit beschäftigen, das Setup zu optimieren, was uns ganz klar noch nicht gelungen ist. Unsere Ingenieure werden sich dem jetzt vor dem Qualifying widmen, denn dann geht es um die Startpositionen für das Rennen."

