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Sieg vor Gericht: Brabham-Familie erstreitet Namensrechte

Der Rechtsstreit um die Namensrechte an Brabham ist beendet: Ein Deutsches Gericht entscheidet zugunsten der Rennfahrerdynastie - Kommt nun die Formel 1?

(Motorsport-Total.com) - Die Brabham-Familie hat den Rechtsstreit um die Namensrechte an Brabham gewonnen. David Brabham, Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Jack, hatte Michael Trick verklagt, nachdem dieser sich geweigert hatte, verschiedene Registrationen unter dem Namen Brabham aufzugeben. Trick vermarktet unter anderem Straßenwagen unter dem Brabham-Banner.

Titel-Bild zur News: David Brabham

Nach zähem Ringen liegen die Rechte an Brabham wieder in Familienhand

Die Brabham-Familie gab heute bekannt, dass der Rechtsstreit zu ihren Gunsten beendet ist und die Namensrechte wieder in den Händen der Rennfahrerdynastie liegen. "Ich bin erleichtert, dass die Situation endlich abgeschlossen ist", erklärt David Brabham gegenüber 'Autosport'. "Es war ein langer und ermattender Kampf, aber ich habe gespürt, dass wir den Namen Brabham beschützen müssen."

"Die Weltmarke steht für Erfolg und Innovation, und wurde durch 60 Jahre Rennsporterbe aufgebaut. Sie verdient es, geschützt zu werden", so Brabham. "Diese Regelung hilft uns nicht nur bei den zukünftigen Plänen der Marke, sie schützt gleichzeitig auch die dritte Generation an Fahrern", spricht der ehemalige Formel-1-Pilot die Karrieren seines Sohnes Sam und seines Neffen Matthew an.

Vor einigen Tagen kamen Gerüchte über eine Formel-1-Rückkehr des Brabham-Teams auf. David Brabham verkündete, dass es Möglichkeiten in dieser Richtung gebe, allerdings stände der Namensstreit im Weg. "Die Sache ist zu 98 Prozent gelöst und sobald wir bei 100 Prozent sind, werden wir sehen, was wir tun können", hieß es seitens David Brabham während des Jahreswechsels.

Da der Namensstreit von einem deutschen Gericht nun aus der Welt geschaffen wurde, darf man gespannt sein, welche Pläne die Brabhams in Zukunft verfolgen. Auf Einzelheiten wollte man bis dato aber nicht eingehen. "Es ist Moment ein heikles Thema", kommentierte Brabham.