Setup-Schwierigkeiten beim Toyota-Team

Olivier Panis (12.) und Cristiano da Matta (18.) kamen in Imola noch nicht auf Touren ? es hapert noch an der Abstimmung

(Motorsport-Total.com) - Schon im vergangenen Jahr hatte Toyota in Imola Probleme mit dem Ritt über die Randsteine ? und diese Tendenz scheint auch im neuen TF103 verankert zu sein. Weil Panis und da Matta das Setup nicht hinbekamen, hatten sie im heutigen Einzelzeitfahren keine Chance.

Titel-Bild zur News: Cristiano da Matta

Cristiano da Matta machte heute einen Fehler und wurde so nur 18.

"Wenn ich das Qualifying-Ergebnis mit dem Freien Training vergleiche, haben wir gute Fortschritte gemacht", zeigte sich Panis dennoch halbwegs zufrieden. "Heute Morgen war das Auto über die Randsteine schwierig zu fahren und wir hatten nicht genug Grip. Das Team hat gut reagiert, das Setup umgebaut und so bin ich recht happy mit Platz zwölf. Wir sind mit den Umbauten zwischen Freiem Training und Qualifying ein Risiko eingegangen, das sich gelohnt hat."

Teamkollege da Matta wurde gar nur 18., hatte aber Glück, dass er den Wagen im ersten Sektor überhaupt auf der Strecke halten konnte: "Das hat mir die ganze Runde ruiniert", ärgerte er sich über seinen 4,2-Sekunden-Rückstand. Aber: "Wir müssen auch in den anderen Sektoren noch Speed finden und dafür sind sicher ein paar Umstellungen in Sachen Setup notwendig. Ein schlechter Auftakt, hoffentlich läuft es morgen besser."

Da Matta glaubt, dass er morgen im Vormittagstraining noch mehr Potenzial entfalten kann ? wo sich Technikchef Gustav Brunner nicht so sicher ist: "Nach dem Freien Training haben wir das Setup angepasst. Bei Panis sind wir das radikaler angegangen, aber das Gesamtergebnis ist trotzdem nicht berauschend, um ehrlich zu sein. Morgen Früh werden wir mit den Setup-Arbeiten fortfahren und auch bei Cristiano die Änderungen anbringen, die wir bei Olivier schon gemacht haben."