Selbstbewusster Massa: Haben nicht geblufft!

(Motorsport-Total.com) - Im Vorjahr lag Felipe Massa lange Zeit mitten im Vierkampf um den WM-Titel, aber ein technischer Defekt beim Ferrari-Heimspiel in Monza ließ all seine Hoffnungen platzen. Ungeachtet dessen hat er seine bisher beste Saison in der Formel 1 hingelegt, sodass er sich gute Chancen ausrechnet, 2008 sogar noch weiter vorne zu landen.

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Felipe Massa fuhr in Barcelona die schnellste Zeit des gesamten Winters

Angst, dass er als WM-Vierter gegenüber Champion Kimi Räikkönen benachteiligt behandelt werden könnte, hat er jedenfalls nicht: "Im Team herrschen hundertprozentig gleiche Bedingungen für uns - bis zu dem Punkt, an dem einer keine Chance mehr hat. So war es ja auch im Vorjahr", erklärte der Brasilianer im Rahmen einer Pressekonferenz in seiner Heimat. "Ich fühle mich im Auto sehr wohl, bin sehr selbstbewusst und wittere eine große Chance auf die Weltmeisterschaft."#w1#

"Von den Fahrern werden wohl Kimi und Hamilton meine stärksten Gegner sein. McLaren scheint sich verbessert zu haben. Wenn ich mich jetzt auf die WM-Favoriten festlegen müsste, dann würde ich Ferrari und McLaren sagen. Ich glaube, Alonso wird nicht mehr so ein konkurrenzfähiges Auto haben wie 2007. Er war bei McLaren gefährlicher als bei Renault. Renault ist zwar besser geworden, aber ob das reicht, weiß ich nicht", analysierte Massa.

Seinen eigenen Ferrari F2008 schätzt er als sehr schnelles Rennauto ein. Der rote Flitzer aus Maranello lief im Winter besonders auf lange Distanzen erstaunlich konstant und zeigte am 22. Februar mit einer Rekordrunde von 1:20.508 Minuten in Barcelona, dass es auch auf die Einzelrunde klappen kann. Denn das Problem, im Rennen überlegen zu sein, aber nach verlorenem Qualifying nicht mehr an den Silberpfeilen vorbeizukommen, hatte Ferrari schon 2007.

Massa: "Wenn die Gegner für das Qualifying testen, mit neuen Reifen und wenig Benzin, dann ist es nur logisch, dass sie schneller sind als du, wenn du für einen Grand Prix testest. Wir hatten unsere Qualifyingtests schon die Woche davor erledigt, haben den Streckenrekord geschlagen", erklärte er die bescheidenen letzten Barcelona-Zeiten. "Unsere Basis ist gut, das Auto ist schnell und konstant - und viel zuverlässiger als im Vorjahr. Erst in Australien werden wir sehen, wer geblufft hat!"