Sechs Fahrer zur Rennleitung zitiert
Nach der Qualifikation in Suzuka droht einigen Piloten möglicherweise noch eine Bestrafung, sollten sie die gelben Flaggen nicht ausreichend berücksichtigt haben
(Motorsport-Total.com) - Nach der Qualifikation zum Großen Preis von Japan hat die Rennleitung in Suzuka sechs Piloten zu sich zitiert. Hintergrund war eine Gelbphase am Ende des zweiten Qualifying-Durchgangs, als Sébastien Buemi im letzten Sektor die Kontrolle über sein Auto verlor, neben die Strecke geriet und dabei einen Teil seines Frontflügels verlor. Die Streckenposten zeigten aus diesem Grund an dieser Position gelbe Flaggen.

© Riedel
Die Rennleitung muss entscheiden, ob es Strafen gibt oder nicht
Einige Piloten fuhren zu diesem Zeitpunkt dennoch neue Bestzeiten. Die Rennleitung wird sich nun die betreffenden Vorkommnisse anschauen und eine Entscheidung treffen müssen. Im schlimmsten Fall droht eine nachträgliche Bestrafung und damit eine Rückversetzung in der Startaufstellung.#w1#
Vor die Rennleitung mussten die beiden Brawn-Piloten Jenson Button und Rubens Barrichello, Adrian Sutil im Force India (der auch noch Glock aufgehalten haben soll), Renault-Fahrer Fernando Alonso sowie die beiden Teamkollegen des BMW Sauber F1 Teams, Nick Heidfeld und Robert Kubica.
Die Teams können anhand ihrer Telemetrie-Daten beweisen, sollten die Piloten an der entsprechenden Stelle vom Gas gegangen sein. So hat Nick Heidfeld bereits erklärt, dass er an der entsprechenden Stelle den Fuß gelupft und zudem die Hand gehoben habe, um zu signalisieren, dass er die Gefahr erkannt hat.
"Ich denke, da haben alle ihre Zeit verbesserte", meinte Alonso und verteidigte sich gleich: "Ich bin vom Gas gegangen. Andere haben das nicht gemacht. Wir werden sehen, was diesen Nachmittag passiert."

