Scott Dixon mit Debüt im Formel-1-Auto zufrieden
IRL-Champion Scott Dixon zeigt sich mit seinem F1-Debüt zufrieden - Letzter Testtag für BMW-Williams in Paul Ricard
(Motorsport-Total.com) - Mit Spannung wurde am Freitag das Debüt von IRL-Champion Scott Dixon im Formel-1-Boliden bei den Testfahrten in Paul Ricard erwartet. Ralf Schumacher im zweiten BMW-Williams beendete den Tag nach 134 Runden mit 0,660 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Rang. Der Deutsche konzentrierte sich auf Reifentests mit Michelin und fuhr in Vorbereitung auf den San Marino-Grand-Prix in erster Linie längere Stints. Zudem stand die Arbeit am Setup und Startsimulationen auf dem Programm.

© BMW
Ralf Schumacher fuhr heute die zweitschnellste Zeit
Scott Dixon kam wegen Getriebeproblemen nur auf 54 Runden, musste die Strecke von Paul Ricard kennen lernen, was für einen Oval-Rennfahrer nicht die einfachste Übung ist. Zudem klagte er über Probleme mit der Nackenmuskulatur. Am Ende belegte er nach 54 Runden einen guten vierten Rang mit 0,866 Sekunden Rückstand. Alles in allem hinterließ der 23-Jährige nach Aussage des Teams einen guten Eindruck.#w1#
"Auch wenn es eine steile Lernkurve war, so hatte ich doch einen wirklich genussvollen Tag und bin generell zufrieden, wie es lief", so Scott Dixon. "Leider hatte ich heute Morgen ein Problem mit dem Getriebe, aus diesem Grund war meine Zeit im Auto eingeschränkt. Als das Team das Problem behoben hatte, war ich zufrieden, wie es schlussendlich lief. Ich wäre gerne noch ein wenig mehr gefahren, da ich denke, dass ich hätte schneller fahren können. Aber nun freue ich mich auf meinen nächsten Test in Barcelona."
Testteammanager Tim Newton: "Vier Fahrer haben sich diese Woche das Testprogramm geteilt, wir konnten eine bedeutende Distanz abspulen und Daten sammeln, die uns bei der Vorbereitung auf die nächsten Rennen helfen werden. Abgesehen vom Shakedown des neuen FW26-Chassis' haben wir einige nützliche Reifentests mit Michelin durchgeführt. Scott Dixon fuhr heute das erste Mal und hat die Zeit damit verbracht, sich an das Formel-1-Auto zu gewöhnen und sich auf den nächsten Test in Barcelona vorzubereiten."
BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen: "Neben den Reifentests haben wir auch Starts geübt und die Traktionskontrolle getestet. Auch wenn das Wetter nicht perfekt war, haben wir ein paar gute Fortschritte im Hinblick auf das Rennen in Bahrain gemacht. Parallel zu unserer Aktivität auf der Strecke haben wir Ralfs Motor aus Malaysia analysiert und die defekte Komponente geortet."

