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Schwieriges Qualifying für die Minardi-Rookies
Nach dem Hick-Hack der letzten Tage gingen Albers (15.) und Friesacher (16.) sehr schlecht vorbereitet ins Qualifying in Melbourne
(Motorsport-Total.com) - Für die Formel-1-Neulinge Patrick Friesacher hätte der heutige Tag gar nicht schwieriger verlaufen können: Nach dem leidigen Hick-Hack um die Starterlaubnis für ihr Minardi-Team konnten sie im Freien Training bei Regen erstmals auf die Strecke gehen. Auch im verrückten Qualifying am Nachmittag war es nass.

© xpb.cc
Im Freien Training am Morgen leistete sich Patrick Friesacher einen Dreher
Christijan Albers landete auf dem 15. Platz und war damit nicht unzufrieden: "Ich habe ein paar kleine Fehler auf meiner Runde gemacht, aber für mein erstes Formel-1-Qualifying war das nicht so schlecht, speziell bei diesen Verhältnissen", so der Niederländer. "Obwohl wir mit dem 2005er-Aerodynamikpaket keinerlei Erfahrung haben, fühlte es sich heute ganz okay an."#w1#
Für Patrick Friesacher war heute noch alles neu
Patrick Friesacher landete mit gut anderthalb Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen auf dem 16. Rang: "Das ist mein erstes Mal bei einem Formel-1-Rennen und etwas Vergleichbares habe ich noch nie gemacht. Es war schwierig. Ich weiß, dass ich noch viel zu lernen habe", gab er zu. "Wir sind zum ersten Mal mit dem 2005er-Auto gefahren, es hat geregnet und die Strecke ist auch neu für mich. Den Mechanikern möchte ich dafür danken, dass sie die Autos rechtzeitig hergerichtet haben. Was meine eigene Leistung angeht, kann man es immer noch besser machen, aber insgesamt bin ich recht zufrieden."
Teamchef Paul Stoddart äußerte sich natürlich auch zu den Diskussionen um die Starterlaubnis: "Nach einem traumatischen Wochenende, an dem wir es mit Dingen zu tun hatten, die deutlich vor dem Rennen in Melbourne hätten aussortiert werden sollen, war es eine große Erleichterung für Minardi, die Saison 2005 einzuläuten und in der Lage zu sein, sich auf das Rennfahren zu konzentrieren."
Stoddart lobt "Mammut-Anstrengung" seiner Mannschaft
"Dank einer Mammut-Anstrengung über Nacht waren die Mechaniker in der Lage, zwei PS04B-Chassis' zu modifizieren, sodass sie den Spezifikationen für 2005 genügen", fuhr er fort. "Das zeigt wirklich die Ausdauer, Entschlossenheit und die Professionalität des Teams. Sowohl Christijan als auch Patrick haben sich ihren Traum erfüllt, Formel-1-Fahrer zu werden, und haben sich unter diesen Bedingungen brillant verhalten."
"Dies ist besonders hervorzuheben, bedenkt man, dass keiner der beiden das Auto in dieser Spezifikation vor dem heutigen Tag gefahren ist, schon gar nicht im Nassen. Ich kann sie für ihre Unterstützung und Courage der letzten Tage nicht deutlich genug loben. Beide Autos fuhren problemlos und wenn man alle Dinge mit einbezieht, dann bin ich wirklich stolz auf die Fahrer und das gesamte Team, das war eine tolle Leistung", schloss der Australier ab.

