Schumi II: "Werden das Loch zu Ferrari schließen"

(Motorsport-Total.com) - Für Ralf Schumacher war die vergangene Woche kein Zuckerschlecken. Zwei Tage nach dem Großen Preis von San Marino war der Kerpener am Dienstag zu Gast in der Harald Schmidt-Show und das schon zum sechsten Mal: "Es macht mir jedes Mal Spaß. Mir gefällt seine flapsige Art, sein zweideutiger Humor - da ist er einzigartig! Schade, dass ich keine Gelegenheit zu einem längeren Tratsch mit Harald Schmidt hatte, aber ich musste noch während der Aufzeichnung zum Flughafen - ab zum Testen in Silverstone", berichtet Ralf Schumacher auf seiner Homepage von seinem Abend in Köln, bei dem er dem Entertainer mehr als nur einmal mit seinen seinerseits lustigen Sprüchen die Show stehlen konnte.

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So richtig scheint Schumacher nicht zu wissen, was ihn in Barcelona erwartet

Am Mittwoch und Donnerstag drehte der Familienvater bei den Testfahrten in Silverstone seine Runden, bevor er am Freitag im Auftrag von Sponsor 'Allianz' der Leipziger Automesse einen Besuch abstattete und nicht schlecht über den Andrang der Fans staunte: "Die Fans hätten den Stand fast niedergetrampelt! Ich hab' mir die Finger wund geschrieben, um so viele Autogrammwünsche wie möglich zu erfüllen."

Für Ralf Schumacher gibt der kommende Kurs von Barcelona "Rätsel" auf, "hinter deren Lösung wir noch nicht gekommen sind. Wenn ein Auto gut ist, dann ist es dort ganz besonders gut - in Barcelona trennt sich die Spreu vom Weizen in der Formel 1." Und der BMW-Williams-Pilot befürchtet, dass auch in Barcelona Ferrari der Weizen und der Rest der Formel-1-Welt die Spreu sein wird: "Unsere Testergebnisse dort waren auch nicht wirklich schlecht, trotzdem ist Ferrari für mich Favorit."

Der 26-Jährige verspricht seinen Fans aber, dass er auch in Barcelona sein Bestes geben wird und die noch vorhandene Chance auf den WM-Titel eisern nutzen werde. Beim übernächsten Rennen auf dem A1-Ring erwartet Ralf Schumacher, dass er seinem Bruder wieder unter Druck setzen kann: "Ich bin mir sicher, dass wir das Loch zu Ferrari wieder schließen können - vielleicht noch nicht in Spanien, aber Österreich danach sollte uns schon wieder besser liegen."