"Schumi II" verrät: Disqualifikation war doppelt peinlich
BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher verrät, dass sich sein Team in Montreal gleich doppelt in das eigene Bein geschossen hat
(Motorsport-Total.com) - Ralf Schumacher hätte allen Grund dazu gehabt, nach der Disqualifikation in Montreal mit angeknackster Stimmung nach Indianapolis zu reisen, doch der Kerpener nimmt die zu große Bremsenkühlöffnung von Kanada mittlerweile mit Humor: "Ich habe mir heute ja kurz überlegt, ob ich mit einem Lineal in die Box gehen und das Auto vermessen soll, aber dann habe ich mir gedacht, wer weiß, wie der Spaß ankommt - im Endeffekt sind wir ja eh alle genug bestraft!", so der 28-Jährige auf seiner Internetseite.

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Hofft dieses Mal auf positivere Anrufe: Ralf Schumacher
Doch was einige Experten nicht so recht glauben wollen aber Sam Michael, Technischer Direktor des Williams-Teams, in Indy heute noch einmal betonte, untermauert auch der Kerpener: "Ich möchte noch einmal klarstellen, dass wir uns durch diesen Fehler keinen Vorteil verschafft haben, ganz im Gegenteil! Dieses Teil war eine Fehlkonstruktion, dass uns weniger Kühlung und schlechtere Aerodynamik gebracht hat."#w1#
Die Disqualifikation war ja schon unangenehm genug für den Rennstall, dass man sich aber auch noch einen Nachteil durch die um 25 Prozent zu große Bremsenkühlöffnung eingehandelt hat, wie Ralf Schumacher betont, ist doppelt so peinlich. "Wir sollten über diese Geschichte verschämt den Mantel des Schweigens hüllen und vielmehr umso härter daran arbeiten, hier in Indianapolis wieder so erfolgreich wie möglich aufzutreten." Also blickt der BMW-Williams-Pilot lieber optimistisch nach vorne und rechnet damit, dass man die gute Leistung von Montreal wiederholen kann, wenn es denn trocken bleibt.

