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Schumi II: "Gewisse Unsicherheit"
Die Lungenerkrankung SARS sorgt nach dem ersten Verdachtsfall auch weiterhin für Unruhe im Formel-1-Zirkus
(Motorsport-Total.com/sid) - Der erste SARS-Verdachtsfall sorgt weiter für Unruhe im Formel-1-Zirkus. "Eine gewisse Unsicherheit ist da, aber man kann sich ja nicht einschließen. Man darf sich nicht anhusten lassen", sagte BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher vor dem Großen Preis von Brasilien am Sonntag.

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Ralf Schumacher möchte sich nicht anhusten lassen
Zuvor war bekannt geworden, dass eine britische TV-Journalistin nach der Ankunft in Sao Paulo mit dem Verdacht auf die lebensgefährliche Lungenentzündung in die Isolierstation einer Klinik eingeliefert worden war. Inzwischen soll sich ihr Gesundheitszustand jedoch gebessert haben.
Die Berichterstatterin hatte zwischen den ersten beiden Formel-1-Rennen in Australien und Malaysia einen Zwischenstopp im Risikoland Vietnam eingelegt. Auch Sauber-Pilot Nick Heidfeld macht sich Gedanken: "Ich war in Phuket in Thailand und dann beim Rennen
in Malaysia. Eigentlich müsste das Virus schon ausgebrochen sein, wenn die Inkubationszeit zwei Wochen ist."
Der Mönchengladbacher will aber keine der in den Risikogebieten schon obligatorischen Gesichtsmasken tragen: "Ich habe auch sonst noch keinen in der Formel 1 mit Maske rumlaufen sehen."
Nach dem ersten in Brasilien offiziell bekannt gewordenen Fall eines SARS-Verdachts hatte zuvor auch Weltmeister Michael Schumacher Bedenken eingestanden. "Ich mache mir Gedanken und bin über diese Situation nicht glücklich. Man weiß ja nicht genau, wie man sich schützen kann", sagte der Ferrari-Pilot. Inzwischen müsse man sich sogar Gedanken machen, wem man unbedenklich die Hand schütteln könne, so Schumacher weiter.

