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Schumacher wird "flexibles Ferrari-Familienmitglied"
Auch nach dem Rücktritt von Michael Schumacher zählt man bei Ferrari auf den Beitrag des Deutschen zum Formel-1- und Sportwagen-Programm
(Motorsport-Total.com) - Von 0 auf 100, das war das Leben des Michael Schumacher in der Formel 1 gewesen. Und es passt zum ehrgeizigen Deutschen, dass er nach seinem Rücktritt aus der Formel 1 nicht von 100 auf 0 ins Frührentnerdasein abtauchen wird, auch wenn er derzeit froh ist, dass der ganze Druck, der ihn in den vergangenen Jahren Tagein und Tagaus begleitet hat, endlich von ihm abgefallen ist.

© xpb.cc
Schumacher soll ein Ferrari-Berater mit vielen Freiheiten werden
Bekannt ist, dass Michael Schumacher als Berater des Teams an Bord bleiben wird, doch wie genau seine Rolle aussieht, steht noch nicht fest. Ferraris neuer Technischer Direktor, Mario Almondo, verriet nun, dass Schumacher weiterhin "Teil der Gruppe" bleiben wird, wie er von 'autosport.com' zitiert wird. "Wir werden bei der Entwicklung des Formel-1-Autos und der Straßenfahrzeuge seine Erfahrung nutzen."#w1#
Den Umstand, dass Technikdirektor Ross Brawn kommendes Jahr nicht mehr dabei sein wird, dürfte das Team deutlich zu spüren. Abhilfe soll Almondos Aussage zu Folge die Tatsache schaffen, dass Michael Schumacher dem Formel-1-Team mit Rat zur Seite stehen wird, selbst wenn der 37-Jährige nicht vor Ort ist: "Wenn er nicht bei den Grands Prix ist, werden wir eine Fernverbindung haben. Er macht sogar von zuhause aus einen Unterschied aus."
Wie Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo in einem Interview mit der 'Gazzetta dello Sport' verriet, wird der siebenmalige Weltmeister jedoch in Maranello auch ein eigenes Büro erhalten: "Er wird Berater von Ferrari werden. Er wird sein eigenes Büro haben, er kann kommen, wann immer er möchte, und er wird bei ein paar Grands Prix dabei sein."
Einen Büroalltag kann sich Michael Schumacher bekanntermaßen nicht vorstellen, ein anderer Job wird ihm hingegen viel Freude bereiten, wie er bereits durchklingen ließ. "Er wird auch als Talentscout im Kart-Sport für uns arbeiten", so Montezemolo. "Er weiß alles über den Rennsport und über die Formel 1, er wird uns bei unseren Entscheidungen helfen."
Das Team will gerade nach dem Rücktritt von Michael Schumacher zeigen, dass man siegen und um den WM-Titel fahren kann: "Nun haben wir zwar keinen grundlegenden Referenzpunkt mehr, aber alle von uns wollen den Wert dieses Teams unter Beweis stellen", so Sportdirektor Stefano Domenicali. "Das Management glaubt an uns, aber wir müssen die Erfolge einfahren."

