• 23.12.2006 09:58

  • von Fabian Hust

Ferrari hat die glücklichsten Mitarbeiter

Bei einer groß angelegten Umfrage unter Mitarbeitern schnitt Ferrari von den großen Unternehmen in Italien am besten ab

(Motorsport-Total.com) - Der Luxus-Sportwagenbauer Ferrari hat den ersten Platz bei der 'Great Place to Work Institute'-Umfrage belegt, bei der 500 Mitarbeiter eines Unternehmens zu ihren Arbeitsbedingungen befragt wurden. Das Ergebnis ist eine Rangliste des Zufriedenheits-Koeffizenten und damit die Rangliste der "besten" Arbeitsplätze. In Italien verbuchte Ferrari den ersten Platz für sich, vor Microsoft, Coca Cola, American Express, Sevel und Johnson Wax.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher und sein Ferrari-Team

Ferrari setzt auch bei der Betreuung der Mitarbeiter Maßstäbe

Zu verdanken hat man diese Auszeichnung Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo, der 1997 ein umfangreiches Programm ins Leben gerufen hat, um die Arbeitsbedingungen beim Sportwagenbauer aus Maranello zu verbessern.#w1#

Schon im August dieses Jahres kamen Studenten italienischer Universitäten zu diesem Urteil, die den italienischen Sportwagenbauer zum beliebtesten Arbeitgeber Italiens kürten. Zum dritten Mal in Folge landete Ferrari bei einer Befragung unter rund 5.000 Hochschülern durch das Stockholmer Institut 'Universum Communications' auf dem ersten Platz.

Zwar bekommt kein normaler der insgesamt 2.800 Mitarbeiter einen flotten Dienstwagen mit dem springenden Pferd gestellt, dafür herrsche ein toller Teamgeist und auch das kostenlose Fitnesstraining samt medizinischer Betreuung und regelmäßigen fachärztlichen Untersuchungen ("Formel Wellness") wird positiv bewertet. Übrigens ist jeder neunte Ferrari-Mitarbeiter mit Uni-Abschluss ein Ausländer. Positiv bewertet werden auch die kostenlosen Fortbildungsleistungen des Unternehmens (pro Jahr 120.000 Stunden).

Ein weiteres Highlight des Unternehmens aus Maranello ist der "Creativity Club". In regelmäßigen Abständen sind illustre Gäste wie Maler, Bildhauer, Jazzmusiker, Schriftsteller und so weiter zu Besuch. Sie sprechen über ihre Arbeit, Methoden und Tricks in ihrem Job, wie sie auf neue Ideen kommen. Und das fließt natürlich in die Arbeit der Ferrari-Mitarbeiter mit ein.

"Diese Anerkennungen sind eine Verpflichtung, immer noch mehr zu tun und die Arbeitsbedingungen in der Zukunft weiter zu verbessern, so wie uns dies die Formel-1-Schule zeigt", verspricht Ferrari-Geschäftsführer Jean Todt, dass man sich auf den Lorbeeren nicht ausruhen wird.