• 30.05.2005 14:50

Schumacher will in der Krise Ruhe bewahren

Nach dem Rennen am Nürburgring ist der WM-Zug für Michael Schumacher abgefahren, doch er fordert zum ruhigen Arbeiten auf

(Motorsport-Total.com) - Für Michael Schumacher ist nach sieben von insgesamt 19 Rennen mit 43 Punkten Rückstand auf die WM-Spitze der achte Fahrertitel in weite Ferne gerückt. Der Deutsche mag insgeheim schon resigniert haben, nach außen gibt er sich aber weiter kämpferisch.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher am Nürburgring: "Die Hoffnung stirbt zuletzt!"

"Wir müssen weiterhin in allen Bereichen an jedem Detail arbeiten, denn die Formel 1 ist so komplex, dass es nie nur ein Faktor ist, der über Sieg oder Niederlage entscheidet", erklärte er nach seinem fünften Platz gestern am Nürburgring. "In den letzten Rennen fuhren wir im Qualifying meist hinterher, im Rennen dann aber hatten wir eine sehr gute Pace und waren oft auch schneller als unsere Gegner. Diesmal waren wir im Qualifying wieder zu langsam und im Rennen auch nicht schneller."#w1#

"Immerhin ist Rubens Dritter geworden, das zeigt, dass wir Schritte in die richtige Richtung machen. Das Podium hat dem Team gut getan, es gibt uns zusätzlichen Antrieb", meinte Schumacher, der den internen Streitereien bei Ferrari keine große Bedeutung beimisst: "Unterschiedliche Sichtweisen können auch konstruktiv sein. Wir halten als Team nach wie vor eng zusammen. Nochmals: Wir werden weiterhin ruhig arbeiten und damit auch wieder vorankommen."