Schumacher und Mahr: Trennung war geplant

(Motorsport-Total.com) - Am 23. Dezember haben wir von der Trennung zwischen Ralf Schumacher und seinem österreichischen Manager Hans Mahr berichtet. Dabei ist fälschlicherweise der Eindruck entstanden, dass die Trennung einseitig von Schumacher ausging, weshalb wir von den beiden nun um eine Richtigstellung gebeten wurden.

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Ralf Schumacher und Hans Mahr haben gut ein Jahr lang zusammengearbeitet

Richtig ist, dass es primäres Ziel der Zusammenarbeit war, für den ehemaligen Toyota-Piloten ein neues Formel-1-Cockpit zu finden. Dies gelang auch bei Force India, wo man Schumacher unter Vertrag nehmen wollte, doch der lehnte dies von sich aus ab. Damit griff eine bereits vor einiger Zeit getroffene Vereinbarung zwischen dem Deutschen und Mahr, wonach sie ihren Managementvertrag zum Jahresende beenden würden.#w1#

"Es war so geplant, dass Hans zum Jahresende aufhört, weil er sich wieder mehr in die Medienwirtschaft begibt", erklärte Schumacher gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Und auch Mahr bestätigte: "Wir haben bereits vor einiger Zeit ausgemacht, dass wir die Zusammenarbeit am Jahresende beenden werden. Wir hatten gemeinsam eine wunderschöne Zeit, aber jetzt muss ich mich wieder meinen anderen Aufgaben widmen."

Dabei handelt es sich in erster Linie um Mahrs Tätigkeit in den Bereichen Osteuropa und Sportrechte für die RTL-Gruppe, aber auch um seine Firma MahrMedia. Vor seiner Karriere im Medienbusiness hatte Mahr in den 1970er- und 1980er-Jahren unter anderem als Wahlkampfmanager des österreichischen Bundeskanzlers Bruno Kreisky gearbeitet. Sein Standing in der Branche hat er aber vor allem seiner langjährigen Tätigkeit für RTL zu verdanken.