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Schumacher über Todesangst, Senna und Beliebtheit
Nach den tödlichen Unfällen von Roland Ratzenberger und Ayrton Senna dachte Schumacher an Aufhören - Todesangst in Silverstone 1999
(Motorsport-Total.com/sid) - Michael Schumacher hat nach den beiden schweren Formel-1-Unfällen 1994 in Imola an ein Karriereende gedacht. Das sagte der 37-Jährige in seinem ersten ausführlichen Interview nach seinem Rücktritt dem 'Süddeutsche Zeitung Magazin'.
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Michael Schumacher: "Wollte von meinen Landsleuten immer mehr geliebt werden"
Nach den folgenschweren Unfällen von Ayrton Senna und Roland Ratzenberger habe er sich "sehr intensiv mit dem Tod der beiden auseinandergesetzt" und sich gefragt, "was mir die Formel 1 und der Rennsport noch bedeuten können". Auch deshalb sei er statt zu Sennas Beerdigung zum Testen gefahren, das Grab habe er später allein besucht.#w1#
Todesangst hatte der Rekordweltmeister Michael Schumacher bei seinem schweren Unfall 1999 in Silverstone. Dort habe er das Gefühl gehabt, er sterbe. "Ich lag da, hörte meinen eigenen Herzschlag, und der wurde immer leiser und leiser und leiser. Alles um mich herum war dunkel. Ich hatte Angst. Ich dachte tatsächlich: Jetzt geht's dahin", erinnert er sich.
Auf die Frage, warum man ihn in Deutschland zwar immer respektiert, aber nie geliebt habe, sagte Schumacher mit einem gewissen Bedauern: "Ich habe über viele Jahre gemauert und mich abgeschirmt. Rennsportfans hatten nie wirklich die Chance zu erkennen, wer denn dieser Schumacher in Wirklichkeit ist. Natürlich wollte ich von meinen Landsleuten immer mehr geliebt werden."