Schumacher: "Noch ist es nicht vorbei"

(Motorsport-Total.com) - Gewohnt skeptisch präsentiert sich derzeit Michael Schumacher, obschon der Titel mehr als greifbar für ihn ist. Sein einzig verbliebener Kontrahent, McLaren-Mercedes-Pilot Kimi Räikkönen, müsste in Suzuka gewinnen und Schumacher keinen einzigen Punkte holen. Nach allen anderen Rennszenarien wäre der Kerpener zum sechsten Mal Weltmeister.

© xpb.cc

Michael Schumacher: Konzentration auch vor dem letzten Saisonrennen

"Solange noch eine mathematische Chance besteht, nicht Weltmeister zu werden, solange ist gar nichts gewonnen", erklärte Schumacher auf seiner Internetseite. "Es können so viele Dinge passieren; sich zu früh sicher zu fühlen, wäre dumm. Es wäre vermessen, die Sache schon abzuhaken. Aber das macht keiner bei uns. Wir wissen alle, was auf dem Spiel steht, und wir sind alle hochkonzentriert."

So wurden auch vor dem letzten WM-Lauf noch intensive Testfahrten unternommen, auch, um die Führung in der Konstrukteurs-WM zu behalten. "Alle graue Theorie hilft dann sowieso nichts mehr, wir müssen, von dieser Basis ausgehend, dann einfach so gut wie möglich unseren Job machen", so der 34-Jährige weiter. "'Hätte', 'falls' und 'eventuell' - das sind alles Gedankenspielereien. Für uns ist wichtig, dass wir auf den Punkt vorbereitet sind, und das sind wir."

"Wir wollen den Konstrukteurs- und den Fahrertitel ein weiteres Mal nach Maranello holen. Wir wollen die Ära Ferrari um ein weiteres Kapitel erweitern", so die Zielsetzung für Japan. "Jetzt freue ich mich auf das Finale, ich freue mich auf ein weiteres spannendes Rennen und ich freue mich auf den Kurs dort, der in diesem Jahr - weil Spa-Francorchamps nicht im Wettkampf-Kalender steht - mein Lieblingskurs ist. Es macht immer einen sehr großen Spaß, dort zu fahren."