Schumacher mit vollen Akkus aus der Pause zurück

In der Sommerpause machte Michael Schumacher ausgiebig Urlaub, doch nun freut er sich umso mehr auf den Grand Prix der Türkei

(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher hat zwar in Budapest angekündigt, dass bei Ferrari in der Sommerpause kein Urlaub gemacht wird, weil man ohnehin viel zu tun habe, doch damit bezog er sich in erster Linie auf das Team und weniger auf sich selbst. Der 36-Jährige verbrachte die vergangenen beiden Wochen nämlich mit Familie und Freunden und lud dabei seine Akkus wieder voll auf.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher genoss in den vergangenen beiden Wochen viel Freizeit

"Super" sei vor allem seine Motorradtour durch Norwegen gewesen: "Die Natur, die Landschaft, das war einzigartig", schwärmt Schumacher auf seiner Internetseite. "Ein Freund von uns ist Norweger, und er hat tolle Stellen für uns herausgesucht. Es war nicht das erste Mal, dass ich Norwegen im Sommer gesehen habe, aber es war so schön, dass es teilweise überwältigend war. Die paar Tage waren sicherlich das Highlight der letzten zwei Wochen."#w1#

Gemeinsam mit seiner Frau Corinna reiste er zwischendurch auch nach Saint Tropez, um mit Schauspielerin Michelle Yeoh, der Lebensgefährtin von Ferrari-Teamchef Jean Todt, Geburtstag zu feiern. In Frankreich war Schumacher aber auch gleich zu Beginn der dreiwöchigen Sommerpause, als er sich gemeinsam mit einigen Fahrerkollegen mit FIA-Präsident Max Mosley traf, um verschiedene Sicherheitsthemen und das neue Qualifikationsformat zu besprechen.

Jetzt freut er sich aber umso mehr auf die Grand-Prix-Premiere in der Türkei: "Nach der Pause ist man wieder richtig heiß auf das Fahren", so der Deutsche, der zuletzt in Budapest souverän auf die Pole Position fuhr und anschließend auch im Rennen auf das Podium kam. "Die kleine Unterbrechung war vielleicht für viele notwendig, aber wenn es nach mir gegangen wäre, wäre es auch ohne gegangen. Gut, dass es wieder weiter geht."

Schwierigkeiten mit dem neuen 'Istanbul Otodrom' erwartet Schumacher nicht: "Ich vertraue darauf, dass ich mit neuen Strecken normalerweise sehr schnell zurechtkomme", sagt der siebenfache Weltmeister, der dafür bekannt ist, sich rasch auf neue Kurse einstellen zu können. "Ich habe noch nicht viel gesehen davon, weiß aber, dass sie hügelig und mit langen, schnellen Kurven ausgestattet sein soll. Das hört sich doch on mal gut an. Ich lasse mich einfach überraschen."