• 28.02.2005 11:07

  • von Fabian Hust

Schumacher: "Ich kann es kaum erwarten"

Pressekonferenzen, Beach-Volleyball und jede Menge Vorfreude auf das erste Rennen beschäftigen dieser Tage Michael Schumacher

(Motorsport-Total.com) - Die lange Winterpause mit ihren zahlreichen Testfahrten, Autopräsentationen und den damit verbundenen Spekulationen ist zu Ende, ab dem kommenden Samstag zählt es im Albert Park von Melbourne in Australien, wenn die erste Qualifikation der Saison über die Bühne gehen wird. "Endlich geht es los, endlich werden all die Spekulationen ein Ende haben", freut sich Michael Schumacher auf seiner Internetseite.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher fiebert schon dem ersten Rennen entgegen

Auch der Weltmeister konnte in den vergangenen Wochen nur über die Stärke der Konkurrenten spekulieren, erst an diesem Wochenende wird er die Gegner ganz gut einschätzen können: "In Melbourne werden wir sehen, was Sache ist, und erst dann wird sich unsere Arbeit einordnen lassen. Ich will es jetzt endlich wissen, ich will endlich auf die Strecke fahren und mich mit den anderen Jungs duellieren", so Schumacher, der bereits vergangenen Freitag direkt nach der Präsentation des F2005 nach "Down Under" flog.#w1#

Viel zu tun hat der 36-Jährige im Vorfeld des Rennens: Am Mittwochnachmittag steht die Pressekonferenz eines technischen Partners des Teams auf dem Programm, am Donnerstag geht es zunächst zu einem Beach-Volleyball-Spiel eines Sponsors, anschließend zur offiziellen Pressekonferenz des Automobilweltverbandes FIA an die Rennstrecke: "Es wird Zeit, ich kann es jetzt kaum noch abwarten. Das Prickeln hat schon jetzt begonnen."

Das Prickeln könnte Schumacher schnell vergehen, wenn er der Konkurrenz mit dem modifizierten Vorjahresmodell hinterherfahren sollte. Doch selbst dieser mögliche Nachteil, den der Deutsche auf der Rechnung hat, lässt ihn kalt: "Wir lassen uns nicht verrückt machen, wir glauben, dass wir den richtigen Weg mit einer längeren Entwicklungsdauer gehen. Diese Saison wird länger sein als alle anderen davor, und wir sehen den WM-Kampf als Gesamtheit. Wir werden vier Rennen ein gutes und anschließend noch ganze 15 Rennen ein optimales Auto haben. Ich wäre nicht überrascht, würden wir ganz gut dastehen - selbst wenn, wie schon so oft gesagt, Renault und Mercedes zuletzt den stärksten Eindruck machten."