Schumacher: "Ich bin wohl für viele einfach zu erfolgreich"
Der Ferrari-Pilot wehrt sich gegen ungerechtfertigte Kritik an Zwischenfällen, an denen er seiner Meinung nach keine Schuld hat
(Motorsport-Total.com) - Es vergeht kaum eine Saison, in der Michael Schumacher nicht irgendwann einmal unfaires Verhalten vorgeworfen wird. Aktionen wie die Rammstöße gegen Damon Hill 1994 und 1997 gegen Jacques Villeneuve werden für immer in den Köpfen der Schumacher-Fans wie -Kritiker bleiben.
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Michael Schumacher in Monte Carlo: Viel Wirbel um ein stehendes Auto
Zuletzt war es das "Parkmanöver" von Monte Carlo, das die Formel-1-Welt in zwei Lager spaltete: "Wenn ich etwas falsch mache, dann entschuldige ich mich auch. Das kann man checken, wenn man will. Ob ich etwas falsch mache, kann nur ich alleine beurteilen", meint der 37-Jährige von der 'Zeit' auf diesen Zwischenfall angesprochen.#w1#
"Wahrscheinlich bin ich für viele aber einfach zu erfolgreich", so der siebenmalige Weltmeister weiter. "Jedenfalls werden mir noch heute Sachen in die Schuhe geschoben, für die ich nun wirklich nichts kann. Spa 1998 zum Beispiel, als ich David Coulthard im Regen ins Auto fuhr. Er hat sich falsch verhalten und dafür entschuldigt. Trotzdem wird es mir vorgeworfen."
Die Unterschriftenaktion, an der sich einige Fahrer in Monaco beteiligten, wonach man per Petition Schumacher aus der Fahrervereinigung 'GPDA' wählen wollte, ließ und lässt den Deutschen kalt: "Ich habe Kollegen, mit denen ich nicht gut auskomme. Und die nutzen den Moment, an dem sie bei mir eine schwache Stelle vermuten." Es hätten zudem nur "eine Hand voll" unterzeichnet, ferner sei das keine Aktion der 'GPDA' gewesen: "Das wurde nur so verkauft."
