Schumacher gesteht: "Wollte mir Schnauzer stehen lassen"
Schumacher erinnert sich an seine Jugendsünden und erklärt, warum fehlendes Geld für teure Klamotten eine Triebfeder für die Karriere war
(Motorsport-Total.com) - Obwohl Michael Schumacher jahrelang Werbespots für Haarshampoo drehte, gilt er im Formel-1-Fahrerlager nicht unbedingt als Stilikone. In einem Interview mit der 'Gala' legt der Rekord-Weltmeister aber nun ein Geständnis ab: "Ich muss gestehen, dass ich mal versucht habe, mir einen Schnauzbart stehen zu lassen."

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Erst in den vergangenen Jahren legte Schumacher mehr wert auf Mode
Warum die Öffentlichkeit davon nichts mitbekommen hat, liegt auf der Hand: Es dauerte nicht lange und die Spuren waren wieder verwischt. Der Grund: "Das stand mir nicht. Es ist einfach nicht genug Haar da." Auch mit dem Thema "coole Kleidung" wurde Schumacher schon früh konfrontiert, zumal der heute 42-Jährige aus einfachen Verhältnissen stammt. "Natürlich hat man sich als Junge unwohl gefühlt, wenn das Geld nur für zwei und nicht für die drei Streifen gereicht hat", erinnert er sich an Zeiten, in denen seine Familie sparen musste.
Dass er in Sachen Mode nicht mit seinen Schulkollegen mithalten konnte, war für ihn durchaus eine Art Triebfeder, sich in woanders zu profilieren. Wenn man in einem Bereich ein Manko hat, dann "positioniert man sich auf anderen Feldern und baut so sein Selbstbewusstsein auf", meint Schumacher. "Bei mir war das der Rennsport."
Heute sehe er Mode als Chance "meine Person und meine Ausstrahlung zur Geltung zu bringen". Auch Schmuck trage er gelegentlich gern, so Schumacher. "Man darf es nur nicht übertreiben. Die einzigen Dinge, die ich als Schmuck wirklich immer trage, sind eine Uhr und mein Ehering. Den lege ich auch beim Rennen nicht ab."

