Sauber weit zurück aber zuversichtlich

(Motorsport-Total.com) - Die Positionen 16 und 17 von Felipe Massa und Jacques Villeneuve am Nachmittag in Silverstone bringt die Truppe aus der Schweiz nicht aus der Ruhe. Die Vorbereitungen verlaufen nach Plan, gerade auf Longruns sei das Auto sehr gut. Einzig Villeneuve kämpfte mit den Einstellungen seines C24-Boliden, was sich letztlich auch in einem Dreher äußerte.

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Jacques Villeneuve kämpfte vor allem nach Verlassen der Box mit seinem Auto

"Als ich mich in Kurve sechs drehte, kam ich gerade mit kalten Reifen aus der Box, fuhr wirklich langsam und achtete auf das, was hinter mir geschah", so der Kanadier. "Immer, wenn wir aus der Box kamen, war es, als ob man mit Trockenreifen auf einer nassen Fahrbahn fährt, denn es war einfach zu kalt, um Temperatur in die Reifen zu bekommen."#w1#

Doch das war nicht das einzige Problem von Villeneuve: "Mit der Balance war ich heute überhaupt nicht zufrieden", erklärte er. "Ich hatte überall Untersteuern, außer in der 'Copse', da hatte ich Übersteuern. Dann habe ich etwas auf der Strecke getroffen, was meine Aufhängung und die Aerodynamik beschädigte. Leider konnten wir es nicht komplett wieder herrichten. Wir werden morgen einige neue Teile haben und ich bin sicher, dass wir dann konkurrenzfähiger sind."

"Wie üblich bin ich auf meiner Runde auf neuen Reifen in Verkehr gekommen", beschwerte sich Massa. "Ohne diese Situation hätte ich mit Sicherheit eine niedrige 1:21 fahren können. Das Auto ist auf Longruns sehr gut und ich bin mit ihm zufrieden. Wir stehen aus diesem Grund wesentlich besser da, als es im Moment ausschaut."

"Unsere heutigen Positionen geben nicht unseren wahren Leistungslevel wider", erklärte Willy Rampf, der Technische Direktor des Teams. "Felipe wurde auf seinem Versuch mit neuen Reifen von anderen Autos aufgehalten und wir waren nicht in der Lage, Beschädigungen an der Aerodynamik zu reparieren, die sich Jacques zuzog, als er ein paar Trümmerteile berührte, da die Ersatzteile in einem Truck waren, der während der Fahrt an die Strecke in einen Stau geriet. Ein paar überarbeitete Frontflügel sind nun angekommen, wir werden aus diesem Grund morgen in besserer Verfassung sein."