• 08.07.2005 17:20

BMW WilliamsF1 Team mit schwierigem Start

Auch am Freitag in Silverstone fand das BMW WilliamsF1 Team nicht aus der Krise - Webber mit 2,7, Heidfeld mit 3,9 Sekunden Rückstand

(Motorsport-Total.com) - Nach den schwierigen Rennen in Nordamerika und dem noch schwierigeren in Magny-Cours lässt sich auch das Heimspiel in Silverstone für das BMW WilliamsF1 Team zäh an. Mark Webber und Nick Heidfeld verpassten heute die Top 10 klar und hatten 2,705 beziehungsweise 3,970 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber war heute deutlich schneller als sein BMW WilliamsF1 Teamkollege

"Das war ein ziemlich schwieriger Tag", bestätigte Webber. "Wir haben viel ausprobiert, um eine gute Balance für diese Strecke zu finden und dabei auch die in Magny-Cours gesammelten Daten einbezogen. Wir erwarten keine Wunder und setzen uns realistische Ziele für Fortschritte. Wir ziehen viele Register, um Lösungen zu finden. Noch sind wir nicht annähernd da, wo wir hinwollen. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir heute Abend noch einige gute Entscheidungen treffen werden."#w1#

Ebenfalls als "sehr schwierig" empfand Heidfeld den Auftakt, "das zeigen ja auch die Rundenzeiten. Ich hatte einfach keinen Grip, die Reifen kamen nicht auf Temperatur. Vor und während der zweiten Session haben wir einige Veränderungen vorgenommen, die das Auto verbessert haben. Wir haben heute sehr viele Dinge ausprobiert, folglich haben wir eine Menge an Daten zu analysieren, um unsere Entscheidungen für morgen zu treffen."

Sam Michael, Technischer Direktor von WilliamsF1, kommentierte: "Heute Morgen hatten wir Probleme, Grip aufzubauen. Aber am Nachmittag haben wir wohl die Richtung gefunden, in die wir uns bewegen müssen. Vor uns liegt noch viel Arbeit. Heute Abend werden wir die Daten analysieren und unsere Entscheidungen für morgen treffen", so der Australier.

BMW Motorsport Direktor Mario Theissen relativierte die Schwierigkeiten: "Nach dem schwierigen Wochenende in Magny-Cours war der heutige Freitag durch intensive Abstimmungsarbeit geprägt. Das Team hätte sicher von einem zwischenzeitlichen Test profitiert. Jetzt geht es darum, mit den erfassten Daten die Abstimmung bis Samstag zu verfeinern. Beide Motoren liefen einwandfrei", so der Deutsche.