• 01.08.2003 16:13

  • von Marco Helgert

Sauber-Team mit 1. Qualifying zufrieden

Aufwärtstrend bei Sauber: Heinz-Harald Frentzen trotz eines groben Patzers auf Rang 13, Nick Heidfeld einen Platz dahinter

(Motorsport-Total.com) - Nach den letzten Rennen hat man an einen Aufwärtstrend bei Sauber kaum noch glauben mögen, doch nach dem 1. Qualifying auf dem Hockenheimring lässt sich resümieren, dass die Schweizer ausgerechnet zum 712. Jahrestag der Schweiz wieder bessere Leistungen zeigen. Heinz-Harald Frentzen, dessen weitere Formel-1-Karriere noch immer in den Sternen steht, hätte sogar fast den Sprung unter die besten Zehn geschafft.

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen (Sauber-Petronas)

Heinz-Harald Frentzen: Trotz eines Patzers gut unterwegs

"Heute habe ich meinen ersten Fehler im Qualifying in der gesamten Saison gemacht", erklärte Frentzen, der das Qualifying auf Rang 13 beendete. "In der ersten Kurve kam ich von der Strecke ab und habe viel Zeit verloren." Aber: "Der Rest der Runde war fantastisch. Diese Strecke sollte uns liegen, denn ohne Fehler wäre ich nahe an die Top-Ten heran gekommen."

Nick Heidfeld war trotz des Fehlers von Frentzen langsamer als der Routinier und musste sich mit dem 14. Platz begnügen. Am Morgen konnte er sich außerdem nicht problemlos auf das Qualifying vorbereiten. "Meine Runde war okay", so "Quick Nick". "Ich konnte nicht das Beste aus dem Auto herausholen, denn am Morgen beschädigte ich mir bei einem Ausritt den Unterboden."

"Außerdem bin ich nie mit einem leeren Tank gefahren, ich wusste also nicht, was mich am Nachmittag erwarten würde. Davon abgesehen bekam ich zur Mitte der Runde ein Graining an den Vorderreifen, was ein Untersteuern des Autos hervorrief", schloss Heidfeld ab.

"Im Moment messen wir uns selbst an BAR, die sich in dieser Saison stark entwickelt haben und mit der gleichen Reifenmarke wie wir fahren", erklärte Teamchef Peter Sauber. "Trotz des Fehlers von Heinz-Harald Frentzen in der ersten Kurve, ist der Abstand zwischen uns und BAR erheblich kleiner geworden. Das macht Mut."