Jordan: Firman knapp schneller als Fisichella
Auf Grund steigender Temperaturen, kamen die Jordan-Piloten nicht über die Plätze 16 und 17 hinaus und beklagten wieder fehlenden Grip
(Motorsport-Total.com) - Im Anschluss an "relativ positive Sessions" am Freitagvormittag, konnte das Jordan-Team in der Stunde der Wahrheit, dem Einzelzeitfahren zur Mittagszeit, heute auf dem Hockenheimring nicht glänzen. Auf der 4,574 Kilometer langen Strecke sprangen schlussendlich nur die Plätze 16 und 17 heraus, womit die Fahrer in der Samstagsqualifikation als Dritter und Vierter ihre schnelle Runde fahren müssen werden.

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"Fisico" fuhr eine knapp langsamere Rundenzeit als sein Teamkollege
Als größtes Problem für das englische Team stellten sich heute die sommerlich heißen Temperaturen heraus, die sich negativ auf den Grip des EJ13 auswirkten. Für das restliche Wochenende wird man nun alles daran setzen ein besseres Setup zu finden, um das Beste aus der Situation zu machen.
Mit seiner Rundenzeit von 1:17.044 Minuten war Ralph Firman heute teamintern der schnellere der beiden Jordan-Fahrer, wenn auch nur knapp. "Ich fahre hier das erste Mal in Hockenheim und die Dinge laufen für mich an diesem Wochenende bisher ziemlich gut", freute sich der Ire über seinen gut Start in das Rennwochenende. "Ich hege die Hoffnung, dass wir noch schnellere Zeiten fahren können, insbesondere im letzten Sektor. Wir werden das Auto noch etwas verbessern und dann sehen wo wir stehen."
Giancarlo Fisichella benötigte auf seiner Runde im Einzelzeitfahren eine Zeit von 1:17.111 Minuten und rechnet auf Grund des großen Rückstandes auf die Spitze mit einem weiteren "schwierigen Wochenende für uns". "Heute lag nichts Besonderes vor, doch wir sind einfach zu weit von der Pace weg. Zugegeben, meine Runde war nicht fantastisch, doch wir haben hier ein weiteres schwieriges Rennwochenende."
"Giancarlo hat uns erklärt, dass das Heck seines Autos auf der Qualifikationsrunde etwas sehr nervös war und Ralph hatte etwas zu viel Untersteuern", fasste Gary Anderson die Probleme, mit denen die beiden Piloten kämpften, zusammen.
Weitaus mehr Schwierigkeiten bereitet dem Team aber das Wetter: "Sobald die Temperaturen steigen, verlieren wir Grip. Es ist sehr konfus, doch genau so ist die Situation im Moment", so der Direktor der Renn- und Testabteilung, der darüber hinaus noch Zsolt Baumgartners Einsatz bei den Freitagstests lobte und zusammenfasste, dass es gut war das erste Mal mit drei Autos Daten sammeln zu können.

