Sauber: Simone Resta als Technikchef "Idealbesetzung"
Teamchef Frederic Vasseur betont, dass der Ex-Ferrari-Designer auf eigenen Wunsch nach Hinwil gewechselt wäre - Konzentration auf Regeländerungen 2019
(Motorsport-Total.com) - Sauber-Teamchef Frederic Vasseur erkennt in der Verpflichtung Simone Restas als neuen Technikchef einen entscheidenden Schritt in eine erfolgreiche Zukunft. Er nennt den ehemaligen Ferrari-Chefdesigner wegen seiner Erfahrung auf Spitzenniveau und seiner Verbindungen nach Maranello die "ideale Besetzung" für den Posten. "Außerdem ist er ein sehr guter Manager", lobt Vasseur.

© Ferrari
Simone Resta wird bei Sauber mit offenen Armen empfangen Zoom
Schließlich wird es in Restas neuem Job darauf ankommen, aus vielen Neuzugängen ein Team zu formen. Als Zeichen für eine weitere Annäherung an Ferrari im Zuge des Alfa-Romeo-Deals will Vasseur die Personalie nicht verstanden wissen: "Ich versteife mich nicht auf eine tiefergehende Zusammenarbeit", winkt der Franzose ab, "ich konzentriere mich auf die Entwicklung bei Sauber."
Klar ist aber: Der Wechsel Restas wäre nicht so einfach - ohne Arbeitssperre oder Kündigungsfrist - vonstatten gegangen, gäbe es keine Verbindungen zwischen Sauber und Ferrari. Vasseur bestätigt, dass der Transfer "nicht allzu schwierig" gewesen wäre, betont aber, dass Resta auf seinen eigenen Wunsch hin den Arbeitsplatz gewechselt hätte. Er habe Technikchef in der Formel 1 werden wollen.
Bei Sauber wird Resta eng mit Chefdesigner Luca Furbatto, der früher für McLaren, Toro Rosso und Manor tätig war, zusammenarbeiten. Dazu liegt es an ihm, das Know-how Ferraris und Alfa Romeos geschickt einzusetzen. "Wir investieren wie verrückt in die Aerodynamik-Abteilung", sagt Vasseur und rechnet sich aus, von den Regeländerungen für 2019 zu profitieren. Deshalb gilt dem aktuellen Auto offenbar nicht mehr die volle Aufmerksamkeit, wohl aber dessen Nachfolger.


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