Sauber-Teamchef beeindruckt von Ericssons Abspeckkur
Mit seiner Radikaldiät im Winter hätte der Schwede seine Ambitionen unter Beweis gestellt, findet Frederic Vasseur - Keine Nummer 1 und 2 im Sauber-Team
(Motorsport-Total.com) - Sauber-Teamchef Frederic Vasseur ist überzeugt, mit Marcus Ericsson den richtigen Fahrer für die Formel-1-Saison 2018 verpflichtet zu haben. Wie er im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' erklärt, hätte ihn der Schwede spätestens mit seiner Radikaldiät in der Winterpause überzeugt, als er sechs bis sieben Kilo Übergewicht abtrainierte. "Ein Beweis, dass er sich reinkniet", findet Vasseur.
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Marcus Ericssons hat Grund, mit guter Laune durch die Welt zu schlendern Zoom
Das Abspecken sei auch für Ericssons verbesserte Leistungen verantwortlich: "So etwas macht zwei oder drei Zehntelsekunden pro Runde aus. Das kann ein Wochenende auf den Kopf stellen", weiß Vasseur. Da Sauber wie viele kleine Teams ohnehin Probleme hat, mit dem Auto das Mindestgewicht zu erreichen, wirkt sich ein Pilot mit zu viel auf den Hüften noch stärker auf die Leistung aus.
"Er hat jedem gezeigt, dass er alles unternimmt und keine Kompromisse eingeht", lobt Vasseur, will sich bei Ursache und Wirkung der Ericsson-Wandlung aber nicht festlegen. "Damit, dass wir Marcus behalten haben, haben wir ihm einen Schub gegeben - als viel Kritik auf ihn einprasselte." Den neuen Vertrag hätte sich der Schwede mit seinen Leistungen im Saisonendspurt 2017 verdient.
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Als Teamleader sieht Vasseur Ericsson an der Seite von Formel-1-Neuling Charles Leclerc nicht. "Wir haben keine Nummer 1 und Nummer 2", stellt er klar, lässt jedoch gestiegene Ansprüche an den 27-Jährigen durchblicken. "Er muss jetzt Verantwortung übernehmen. Er ist erfahren und zu Beginn der Rennwochenenden immer die Referenz."
Die Aussage will Vasseur nicht als Kritik an Leclerc verstanden wissen, sondern als Tribut an eingeschränkte Testmöglichkeiten, die dem Aufsteiger mit einem Rückstand in die Freien Trainings starten lassen: "Die jungen Fahrer haben alle mehr oder weniger Probleme, sogar die sehr talentierten", betont Vasseur.
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