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  • 11.10.2002 08:04

  • von Marcus Kollmann

Sauber-Piloten kämpften mit der Balance

Mit den Plätzen 15 (Massa) und 16 (Heidfeld) fing das Rennwochenende in Suzuka nicht gerade berauschend an

(Motorsport-Total.com) - Nach den zwei je 60 Minuten langen Trainingssessions musste sich das Sauber-Team am Freitag mit den Plätzen 15 und 16 im Freien Training zufrieden geben. In 1:37.492 Minuten, und damit 3,2 Sekunden langsamer als der Tagesschnellste, hatte Felipe Massa zumindest teamintern die Nase vorn, kam aber nicht über Rang 15 hinaus. Nick Heidfeld benötigte für seine schnellste Umrundung des 5,8 Kilometer langen Suzuka International Racing Course eine Zeit von 1:37.781 Minuten. Damit landete er nach insgesamt 39 gefahrenen Runden auf Rang 16.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Massa hatte am Freitag schon seinen Spaß an der Rennstrecke

"Das hier wird mein 50. Grand Prix sein und Suzuka ist meine Lieblingsstrecke, doch wie man an unseren Positionen heute sehen kann, so bin ich natürlich mit dem heutigen Tag nicht zufrieden", erklärte Nick Heidfeld nach dem Freien Training. "Ich habe die ganze Zeit damit gekämpft eine ordentliche Balance zu finden, doch mit alten Reifen hatte ich Übersteuern und mit neuen Untersteuern."

"Ich freue mich wieder an einem Grand Prix teilzunehmen und bin recht zufrieden mit der heutigen Leistung. Das Auto hatte eine gute Balance, doch es gab ein Problem mit der Zündung. Sobald das aber behoben war, konnte ich wieder auf die Strecke, wo ich jedoch am Ende der Session in Verkehr geriet und auch einige Fehler machte. Deshalb weiß ich, dass ich noch viel schneller fahren kann", zeigte sich Felipe Massa insgesamt zufrieden und zuversichtlich. "Ich liebe diese Strecke, sie ist viel besser als ich das erwartet hatte. Es gibt viele technische Kurven und einige davon sind sehr schnell. Der Kurs ist ohne Frage besser als Spa, eine viel größere Herausforderung", kam der Brasilianer aus dem Schwärmen für Suzuka gar nicht mehr heraus.

"Beide Sauber C21 waren heute zuverlässig und wir konnten uns umfassend auf das Rennen vorbereiten", hielt sich Teamchef Peter Sauber in seinem Statement nach dem ersten Tag des letzten Rennwochenendes dieser Saison recht bedeckt.