• 07.02.2002 09:15

  • von Reinhart Linke

Sauber-Petronas: Unfall von Massa in Valencia

Während Heidfeld am Mittwoch bei den Testfahrten in Valencia die drittschnellste Zeit fuhr, hatte Teamkollege Massa einen Unfall

(Motorsport-Total.com) - Das Sauber-Petronas-Team setzte am Mittwoch die Testfahrten im spanischen Valencia mit dem zweiten Testtag fort. Erneut fanden die beiden Fahrer Nick Heidfeld und Felipe Massa mit dem neuen C21 bei Sonnenschein und maximalen Lufttemperaturen von 18 Grad gute Testbedingungen vor. Die Strecke erwärmte sich auf maximal 21 Grad.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld im neuen C21 am Mittwoch bei den Testfahrten in Valencia

Bei Sonnenschein legte Nick Heidfeld auf der 4,005 Kilometer langen Strecke 47 Runden zurück. Nachdem am Morgen der Motor am Auto des Mönchengladbachers seine maximale Laufleistung erreicht hatte und gewechselt werden musste, setzte "Quick" Nick am Nachmittag die Arbeit fort, wobei er sich auf aerodynamische Auswertungsarbeit konzentrierte. Seine schnellste Runde wurde mit 1:14.112 Minuten gemessen, womit ihm 0,8 Sekunden zum Tagesbesten fehlten.

"Ich hatte heute einen weiteren sehr guten Testtag", kommentierte der 24-Jährige seinen zweiten Testtag in dieser Woche in Valencia. "Der C21 ist ein extrem gutes Auto und gibt mir beim Fahren sehr viel Zuversicht, unseren vierten Platz in der Konstrukteursweltmeisterschaft in dieser Saison verteidigen zu können. Ich stoppte heute morgen früh, weil der Motor seine maximale Laufleistung erreicht hatte und wir nutzten die letzten 90 Minuten am Morgen, um die Daten zu analysieren."

Teamkollege Felipe Massa hatte unterdessen schon am Morgen nach nur neun Runden die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war in der letzten Kurve in die Streckenbegrenzung gekracht. Dabei beschädigte der Brasilianer die vordere Radaufhängung. Das Team konnte den Wagen aber noch einmal aufbauen, so dass Felipe Massa insgesamt am Mittwoch in Valencia 41 Runden zurücklegen konnte und dabei mit 1:14.264 Minuten die fünftbeste Runde fuhr. Zur Spitze fehlten ihm so rund eine Sekunde.

"Es war unglücklich, dass ich heute Morgen von der Strecke abkam", zeigte sich der 20-Jährige verärgert. "Ich möchte dem Team für ihren ausgezeichneten Job danken, mein Auto wieder aufgebaut zu haben. Unter diesen Umständen bin ich mit der fünftschnellsten Zeit zufrieden."

Technikdirektor Willy Rampf fügte hinzu: "Noch einmal arbeiteten Nick und Felipe heute an unterschiedlichen Programmen. Nick setzte aerodynamische Auswertungsarbeit fort, während Felipe sich auf mechanische Einstellungen konzentrierte. Leider kam er von der Strecke ab, nachdem er am Morgen nur neun Runden zurückgelegt hatte. In der letzten Kurve beschädigte er die vordere Radaufhängung. Aber wir waren in der Lage, ihn bald wieder auf die Strecke schicken zu können, ohne viel Zeit zu verlieren."