• 30.03.2002 19:21

  • von Reinhart Linke

Sauber mit der Qualifikation zufrieden

Obwohl am Ende nur ein Sauber-Petronas-Fahrer den Sprung unter die Top-Ten schaffte, ist das Team mit seiner Leistung zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Am Ende doch noch zufriedene Gesichter gab es nach dem Qualifikationstraining im Sauber-Petronas-Team in Sao Paulo, wo schließlich Nick Heidfeld den Sprung unter die Top-Ten schaffte. Auch Felipe Massa bot vor seinem heimischen Publikum eine starke Leistung, als er auf Platz zwölf fuhr.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld fuhr im Qualifying in Interlagos auf den neunten Platz

Doch am Ende konnte Nick Heidfeld mit einer Bestzeit von 1:14.233 Minuten auf den neunten Platz fahren, nachdem es zunächst für "Quick Nick" nicht so gut begonnen hatte und er ins Ersatzauto wechseln musste. Mit diesem fehlten dem Mönchengladbacher in seiner schnellsten Runde 1,119 Sekunden zum Tagesbesten, womit er sich aber im Kampf um Platz vier in der Konstrukteursweltmeisterschaft den Renault-Fahrern deutlich geschlagen geben musste. Jarno Trulli und Jenson Button kamen auf die Startplätze sechs und sieben.

Nick Heidfeld wäre im Einsatzauto noch ein wenig schneller gewesen: "Ich musste ins Ersatzauto wechseln, nachdem wir beim Aufwärmen in meinem Einsatzauto ein Wasserleck beim Motor festgestellt haben. Die beiden Autos unterschieden sich nicht sehr, weil beide für mich abgestimmt waren und wir in der Lage waren, die Abstimmung zu übernehmen. Leider hatte ich ein hartnäckiges Problem mit den Bremsen. Aber insgesamt betrachtet bin ich sehr glücklich, noch in die Top-Ten gekommen zu sein, aber ich weiß, dass ich in meinem Einsatzauto schneller gewesen wäre."

Felipe Massa bot derweil vor seinem Heimpublikum eine gute Leistung, nachdem er im Freien Training am Morgen seinen C21 noch vorzeitig abstellen musste. Im Qualifikationstraining konnte der Brasilien aber alle seine zwölf zur Verfügung stehenden Runden nutzen und stand am Ende mit einer Bestzeit von 1:14.533 Minuten auf Platz zwölft. Damit fehlten dem 20-Jährigen bloß 1,419 Sekunden zur Pole Position - 0,3 Sekunden zum Teamkollegen.

Allerdings konnte sich Felipe Massa bei seinem letzten Versuch nicht mehr verbessern: "Ich wünschte mir eigentlich, unter die ersten Zehn zu kommen, aber ich denke nicht, dass der zwölfte Platz in meinem ersten Qualifying im Formel-1-Auto vor meinen Landsleuten so schlecht ist. Das Auto war im zweiten und dritten Versuch wirklich gut ausbalanciert, aber vor dem letzten Versuch änderten wir die Reifenkombination, so dass ich nicht in der Lage war, mich zu verbessern."

Teamchef Peter Sauber ist mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: "Trotz schwieriger Umstände waren wir in der Lage, unsere Reife zu demonstrieren, indem wir doch noch ein Auto unter die Top-Ten brachten. Nick fuhr gut, nachdem er zu Beginn des Trainings ins Ersatzauto wechseln musste. Felipe erledigte auch einen guten Job. Der zwölfte Platz in seinem dritten Grand Prix ist gut, besonders weil er hier zusätzlich unter Druck steht, da es sein Heimrennen ist. Im Allgemeinen ist unsere Leistung okay, vor allem, weil wir immer noch das zweitbeste Team auf Bridgestone-Reifen sind."

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