• 14.07.2001 16:51

  • von Marcus Kollmann

Sauber mit beiden Autos erneut in der Top 10

Kimi Räikkönen und Nick Heidfeld besitzen mit den Startpositionen 7 und 9 am Sonntag gute Chancen, um Punkte zu holen

(Motorsport-Total.com) - Das von Peter Sauber in der langen Wartephase geäußerte Ziel, sich mit mindestens einem Auto in den Top 10 zu qualifizieren, erreichte der Schweizer Rennstall heute problemlos. So qualifizierte sich Kimi Räikkönen mit seiner besten Runde von 1:22.023 Minuten für den siebten Startplatz, Nick Heidfeld benötigte 1:22.223 Minuten und startet am Sonntag von Platz neun aus in das 60 Runden lange Rennen. Nach der Qualifikation äußerten sich Fahrer und Teamchef wie folgt.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld wurde auf seiner schnellsten Runde leider aufgehalten

Nick Heidfeld: "Ich ärgere mich über Ralf Schumacher. Ich habe mich auf meiner letzten Runde, auf der ich schneller war als vorher, ihm genähert und dann stoppten er und die McLaren im letzten Streckenteil beinahe komplett. Es war wie ein Verkehrsstau. Ich musste deshalb über den Randstein auf das Gras ausweichen und seitlich an Ralf vorbei, um eine Kollision zu vermeiden. Dadurch ist meine Runde natürlich ruiniert worden. Ich war ungefähr 3 Zehntel schneller auf dieser Runde, wodurch ich in der Startaufstellung wirklich wesentlich weiter vorne gestanden hätte. Ich bin sehr enttäuscht, denn das Auto war das gesamte Wochenende über sehr gut hier."

Kimi Räikkönen: "Wir haben während der Qualifikation einige Fortschritte in Sachen Abstimmung mit meinem Auto machen können, wobei wir jedoch nur minimale Änderungen an der Balance vorgenommen haben. Unser neues Aerodynamikpaket funktioniert hier wirklich sehr gut. Ich bin mit meiner Rundenzeit und Startplatz 7 zufrieden."

Peter Sauber, Teamchef: "Ich bin sehr glücklich, denn wir haben wieder einmal beide Autos in die Top 10 gebracht, besonders weil es hier in Silverstone gelungen ist bin ich so erfreut. Kimi Räikkönen hat eine sehr gute Rundenzeit gefahren, welche zu Startplatz sieben reichte. Die Sektorenzeiten von Nick haben gezeigt, dass er ohne das Problem mit Ralf Schumacher vor ihm auf seiner letzten Runde genauso schnell wie Kimi gewesen wäre. Es tut mir wirklich für Nick Leid, jedoch müssen wir mit der insgesamt starken Vorstellung auf einer Strecke, welche uns in der Vergangenheit nie doll gelegen hat, zufrieden sein."