Sauber im Qualifying besser als erwartet
Nach den Freien Trainings musste man bei Sauber ein Debakel befürchten, doch das konnte noch abgewendet werden
(Motorsport-Total.com) - Als im Freien Training am Vormittag nur noch die Minardi-Piloten langsamer als Nick Heidfeld waren, sah es schon nach einem totalen Debakel für das Sauber-Team aus, doch im Qualifying fanden die Schweizer zu ihrem Glück die entscheidenden Zehntel wieder.

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Das Sauber-Team kam rechtzeitig für das Qualifying wieder auf Touren
Berauschend sind die Positionen zehn (Frentzen) und 14 (Heidfeld) zwar nicht, aber die beiden C22-Boliden lagen heute Nachmittag viel besser als in den Freien Trainings und so herrschte bei Teamchef Peter Sauber trotz allem Zufriedenheit: "Wenn man unsere bisherige Performance hier bedenkt und die Strategie, die wir für das Rennen ausgewählt haben, dann müssen wir mit unseren Positionen ganz glücklich sein."
Bei seinen Fahrern bedankte sich der Schweizer, weil die vor dem Rennwochenende ausgetüftelten Veränderungen nicht so gegriffen haben, wie man sich das erhofft hatte. Nick Heidfeld trug es aber mit Fassung: "Das Auto war viel besser als am Morgen, das steht fest. So eine gute Balance hatten wir das ganze Wochenende nicht. Ich habe im Mittelsektor ein bisschen Zeit verloren, aber sonst war es ein guter Run und ich bin viel zufriedener als gestern."
Heinz-Harald Frentzen war "froh darüber, dass sich mein Optimismus für die am Morgen getesteten Veränderungen als gerechtfertigt herausgestellt hat. Das Auto fühlte sich besser an und die Balance war ziemlich gut. Im Aufwärmtraining vor dem Qualifying hatte ich ein Problem mit Brems-Vibrationen, aber für meine schnelle Runde war dann alles okay und Platz zehn stimmt mich recht happy." Zum Drüberstreuen holte er sich den nächsten Sieg im Stallduell gegen Heidfeld ? und visiert nun Punkte an.

