Sauber: Haben es unseren Gegnern zu leicht gemacht
Der Schweizer sieht sein Team auf Grund hausgemachter Probleme unter Wert geschlagen, schreibt die Saison 2003 aber noch nicht ab
(Motorsport-Total.com) - Dass man in Hinwil mit der Konkurrenzfähigkeit des C22 in der Saison 2003 nicht wirklich zufrieden ist, wurde von Teamchef Peter Sauber bereits bestätigt.
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Saubers bittere Erkenntnis: Unser Auto ist einfach nicht gut genug
Dass man im Vergleich zum Vorjahr, wo man mit 11 Zählern den fünften Platz bei den Konstrukteuren belegte und dieses Jahr mit bislang 9 geholten Punkten nur auf dem vorletzten Platz der Markenwertung liegt aber nicht nur den aerodynamischen Problemen zuschreiben kann, ist eine neuere Aussage des Schweizers.
Mit der Wettbewerbsfähigkeit seines Teams unzufrieden, befindet der 59-Jährige kurz und auf den Punkte gebracht: "Wir haben es unseren Gegnern mit unseren aerodynamischen Problem zu leicht gemacht."
Allerdings sieht der Schweizer auch noch einen anderen Grund für das 2003 stark verschobene Kräfteverhältnis unter den Teams: "Das technische Wettrüsten hat eine neue Dimension erreicht die wir uns bis vor kurzem nicht vorstellen konnten", wird der Teamchef in der englischen Presse zitiert.
Im Vergleich zu den von den Automobilherstellern unterstützten Teams muss der Sauber-Rennstall mit einem Bruchteil des Budgets auskommen welches der Konkurrenz zur Verfügung steht. Jedoch könne man die Unterschiede in der finanziellen Situation der Teams nicht für Saubers enttäuschende und hinter den Erwartungen zurückgebliebene Leistungen in diesem Jahr verantwortlich machen, findet Peter Sauber.
"Unser Auto ist einfach nicht gut genug, denn sonst würden wir viel besser abschneiden. Wir schreiben die Saison aber noch nicht ab", sagt der Schweizer, der hofft, dass man in den vier ausstehenden Rennen noch den einen oder anderen WM-Punkt holen kann.
