• 11.08.2003 16:36

Heidfeld: Sauber ist "nicht wirklich" ein Thema

In drei bis vier Wochen soll sich die Zukunft von Nick Heidfeld entscheiden ? ein Sauber-Verbleib ist sehr unwahrscheinlich

(Motorsport-Total.com/sid) - Nick Heidfeld muss um seine Zukunft in der Formel 1 bangen. "Momentan kann man nicht agieren, man muss reagieren. Es tut sich nicht viel. Drei bis vier Wochen kann es noch dauern, bis eine Entscheidung gefallen ist", sagte Manager Werner Heinz am Montag dem Sport-Informations-Dienst (sid): "Wir sprechen mit Jordan, BAR und Jaguar. Sauber ist momentan nicht wirklich ein Thema."

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld fährt 2004 wohl nicht mehr im Sauber-Team

Nach drei Jahren im Sauber-Rennstall soll "Quick Nick" die Schweizer zum Saisonende wie sein Mönchengladbacher Teamkollege Heinz-Harald Frentzen verlassen. Als Nachfolger werden derzeit Ferrari-Testfahrer Felipe Massa (Brasilien) und Jordan-Pilot Giancarlo Fisichella (Italien) favorisiert.

Bei Jordan bieten sich für Heidfeld momentan wohl die größten Chancen für ein Cockpit im kommenden Jahr, zumal der Rennstall in der Saison 2004 gern mit Mercedes-Motoren fahren will. "Wenn Sauber Nick nicht will, ist er bei uns willkommen", hatte Teamchef Eddie Jordan kürzlich erklärt.

Bei BAR spekuliert Heidfeld auf die Nachfolge des zu teuren Ex-Weltmeisters Jacques Villeneuve (Kanada), bei Jaguar besteht eine vage Chance, das gerade neu verpflichtete Supertalent Justin Wilson (Großbritannien) zu beerben. Gehen alle Türen zu, bliebe nur noch ein Testfahrer-Job. Heidfeld ist aber optimistisch: "Ich bin mir sicher, dass ich nächstes Jahr Formel 1 fahre. Ich weiß nur noch nicht, wo."

Sein derzeitiger Teamkollege Frentzen wird ihm jedenfalls kein Cockpit wegschnappen, nachdem "HHF" bei Sauber überraschend seinen Verzicht zugunsten von Heidfeld angekündigt hatte. Was seine Rennfahrerzukunft angehe, könne er momentan "keine belastbare Auskunft" geben, teilte der 36-jährige Frentzen auf seiner Fanpage mit: "Nur soviel: Glaubt nicht alles, was geschrieben wird." Vom Ende der Formel-1-Karriere, einer Rückkehr zum alten Arbeitgeber Jordan oder einem Wechsel in die DTM scheint alles möglich.

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