• 11.08.2003 14:48

  • von Fabian Hust

Ende Oktober Einigung über GPWC-Streitthemen?

Faure ist optimistisch, dass die Hersteller ihre Wünsche erfüllt bekommen und eine Konkurrenzserie so abgewendet werden kann

(Motorsport-Total.com) - Noch immer halten die Automobilkonzerne BMW, DaimlerChrysler, Fiat, Ford und Renault an dem Plan fest, ab 2008 eine eigene Konkurrenzserie zur Formel 1 ins Leben zu rufen. Renault-Chef Patrick Faure erklärte in einem Interview am Montag die genauen Hintergründe: "Wir befinden uns derzeit in einer Phase der Verhandlungen über die Zukunft des Sports. Die Mehrheit der in der Formel 1 involvierten Hersteller haben zusammen ein Unternehmen mit dem Namen GPWC gegründet."

Titel-Bild zur News: Patrick Faure

Patrick Faure sieht im Fall GPWC eine Lösung in Aussicht stehen

"Sie befinden sich derzeit in Diskussionen mit den Banken, denen 75 Prozent der Formel 1 gehören und mit Bernie Ecclestones Trust, dem 25 Prozent gehören. Unsere Forderungen sind die, dass in Zukunft ein bedeutend größerer Teil der Einnahmen an die Teams verteilt werden. Sie sind diejenigen, die den Leuten eine Show bieten und sie brauchen mehr Hilfe."

"Unsere zweite Bitte ist jene, dass die Formel 1 wie ein normales Unternehmen gemanagt werden soll, mit einer größeren Transparenz. Wir befinden uns in der finalen Phase dieser Diskussionen und ich denke, dass wir gegen Ende Oktober eine Lösung finden sollten." Sollte es zu einer Einigung kommen, würden die Hersteller ihre Pläne für eine Konkurrenzserie zur Formel 1 fallen lassen. Alles andere als unbedeutend: GPWC-Mitglied BMW hat sich jüngst bis 2009 an Williams gebunden.