• 28.07.2003 11:57

Sauber feiert Nationalfeiertag auf dem Hockenheimring

Das Schweizer Sauber-Team will bei seinem Auftritt auf dem Hockenheimring den Schweizer Nationalfeiertag würdigen

(Motorsport-Total.com) - Aufgrund seiner Nähe zur Schweiz ist der Grand Prix auf dem Hockenheimring ein "Heimrennen" für das Sauber-Team. Als Schweizer Team feiert natürlich auch Sauber den Nationalfeiertag der Schweiz am 1. August. Das Motorhome wird entsprechend dekoriert sein und Schweizer Nationalgerichte bestimmen das Buffet. Außerdem zieren am Freitag Schweizer Kreuze die C22 von Nick Heidfeld und Heinz-Harald Frentzen. Höhepunkt ist der Auftritt von zwei Schweizer Alphornbläsern um 13:15 Uhr in der Teambox.

Titel-Bild zur News: Massa, Heidfeld, Coulthard

Nick Heidfeld holte 2002 in Hockenheim den sechsten Rang

Nick Heidfeld: "Es ist ein weiteres Heimrennen für mich, obwohl Hockenheim etwas weiter von meinem Geburtsort entfernt ist, als der Nürburgring, wo meine Rennfahrerkarriere begann. Das Besondere wird die tolle Atmosphäre sein, wenn man in das Stadion hereinfährt. Das ist etwas, das man nie vergisst."

"Ein charakteristisches Merkmal waren auch die langen Geraden, die nun aber der Vergangenheit angehören. Jetzt ist der Kurs moderner und zum Glück eröffnen sich immer noch ähnliche Überholmöglichkeiten. Das neue Layout ist besser und sicherer für die Zuschauer, die nun die Fahrzeuge öfter zu Gesicht bekommen. Ich denke, die Strecke sollte unserem Auto liegen. Im vergangenen Jahr waren wir wirklich gut dort und holten Punkte."

Heinz-Harald Frentzen: "Hockenheim ist eine besondere Rennstrecke. Für die Zuschauer ist die Gestaltung des Infields ziemlich beeindruckend und es vermittelt eine Art Stadionatmosphäre. Durch die Verkürzung des Parcours erleben die Zuschauer jetzt wesentlich mehr Action. Ich begann meine Rennfahrerkarriere dort im Jahr 1985 und daher kannte ich diese Strecke für viele Jahre."

"Nach dem Umbau kannte ich nur noch vier oder fünf der Kurven gut. Das stellte für mich eine neue Herausforderung dar. Ich war bereits auf so vielen Rennstrecken, da war es gut, mal etwas Neues zu sehen. Im vergangenen Jahr war ich überrascht, so viele Überholmanöver zu erleben, was für den diesjährigen Grand Prix einiges an Spannung verspricht. Ich freue mich auf ein gutes Rennen vor Heimpublikum."

Willy Rampf, Technischer Direktor: "Der Umbau der Strecke hatte im letzten Jahr den Charakter des Hockenheimringes komplett verändert. Als der Kurs noch lange Geraden aufwies, gehörte er zu den schnellsten Rennstrecken im Formel-1-Kalender. Wir fuhren dort mit dem niedrigsten Abtrieb der ganzen Saison. Somit musste die Aerodynamik so entwickelt werden, dass die Geschwindigkeit auf den Geraden maximiert werden konnte."

"Heute weißt der Hockenheimring ganz andere Eigenschaften auf. Er ist kürzer sowie schmaler, und es gibt keine langen Geraden oder enge Schikanen mehr. Jetzt ist er dem A1-Ring in Österreich ziemlich ähnlich, was bedeutet, dass wir mit hohem Abtrieb fahren. Das letztjährige Rennen bestätigte unsere Erwartung, dass sich in der neuen Haarnadel nach dem langen Vollgasstück gegenüber der Start-/Zielgeraden Überholmöglichkeiten bieten. Das hieß, dass maximale Bremsstabilität und Traktion beim Kurvenausgang sehr wichtig wurden."

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