Sauber blickt auf 2013: Evolution statt Revolution

Sauber-Entwicklungschef Pierre Wache teilt die Ansicht von Chefdesigner Matt Morris, wonach der nächstjährige Sauber eine Weiterentwicklung des C31 darstellt

(Motorsport-Total.com) - Bei Sauber blickt man trotz des Duells mit Mercedes um Rang fünf in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft 2012 schon jetzt mit mehr als nur einem Auge auf die Saison 2013. Chefdesigner Matt Morris hatte gegenüber 'Motorsport-Total.com' offenbart, dass es sich beim C32 "eher um eine Evolution als um eine Revolution handelt" und in diesem Zusammenhang die Integration eines Doppel-DRS in die bewährte Fahrzeugbasis nicht ausgeschlossen.

Titel-Bild zur News: Pierre Waché

Sauber-Entwicklungschef Pierre Wache konzentriert sich bereits auf 2013 Zoom

Im Rahmen des Grand Prix von Südkorea bestätigt Sauber-Entwicklungschef Pierre Wache diesen Plan und spricht von der Erwartung im Team, "dass wir das Potenzial des aktuellen Autos im nächsten Jahr beibehalten und verbessern können". Bei der Entwicklung des C32 hält man nach Aussage des 37-jährigen Franzosen am bewährten Konzept fest: "Wir versuchen die Schwächen des Vorgängermodells auszumerzen und mit größtmöglicher Effizienz das Bestmögliche herauszuholen, das heißt, so wenig wie möglich Ressourcen für die maximale Performance zu beanspruchen und das Auto dann während der Saison weiterentwickeln."

Vorher gilt es aber noch, Mercedes im Kampf um Platz fünf abzufangen. Bei Sauber ist man sich bewusst, dass diese Aufgabe trotz der starken Suzuka-Performance alles andere als einfach wird. "Ich weiß nicht, ob wir bei diesem Rennen hier auf demselben Level agieren können", gibt sich Wache vorsichtig. Speziell im Hinblick auf das Qualifying erwartet der Entwicklungschef des Schweizer Teams "eine Herausforderung und womöglich Startplätze weiter hinten im Feld".

Für den Rennsonntag - und nur an diesem werden schließlich WM-Punkte vergeben - rechnet Wache allerdings mit "einer guten Leistung". Ob diese ausreicht, um Mercedes auf dem Korea International Circuit das Wasser zu reichen, bleibt abzuwarten.