• 11.12.2003 19:24

  • von Marcus Kollmann

Sauber beendete Testprogramm in Jerez mit Neel Jani

Der vierte und letzte Testtag verlief für das Team aus Hinwil zur Freude von Jacky Eeckelaert erfolgreich

(Motorsport-Total.com) - Weil das Wetter an den ersten Testtagen dieser Woche schlecht gewesen war, freute sich das Sauber-Team heute über die mit bis zu 16 Grad Luft- und 21 Grad Celsius Asphalttemperatur frühlingshaft warmen und von jeder Menge Sonnenschein begleiteten guten Bedingungen am letzten Tag für die Mannschaft in Jerez besonders.

Titel-Bild zur News: Neel Jani im Cockpit des C22

Überzeugte heute mit seiner Leistung im im Cockpit: Saubers Testfahrer Neel Jani

Im Cockpit des C22 saß heute nicht Felipe Massa sondern Testfahrer Neel Jani, der mit 94 Runden viele Kilometer abspulen hatte können und auch Chefrenningenieur Jacky Eeckelaert zufrieden stellte.

"Heute kam unser Testfahrer Neel Jani zum Einsatz, der bislang nur wenig für uns getestet hat und bei den ersten Testfahrten ein paar konditionelle Probleme hatte, weil er einfach noch ein sehr junger Rennfahrer ist. Am heutigen Tag war Neel aber viel besser vorbereitet. Er fuhr seine schnellste Rundenzeit sogar am Ende des Tages, was ein Beweis für seine gute Fitness ist, und er drehte jede Menge Runden und erledigte seine Aufgabe professionell. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit ihm", bewertete der Belgier die Leistung des 20-Jährigen positiv.

Auf dem Tagesprogramm hatte für den Schweizer heute ein umfangreiches Programm gestanden, denn "durch das schlechte Wetter an den ersten beiden Tagen, fielen wir ein bisschen hinter unsere Planung zurück und mussten da wieder aufholen. Wir haben mit Bridgestone verschiedene Reifentypen getestet, sowie neue Bremsmaterialien und Dämpfermodifikationen geprüft", erläuterte Eeckelaert.

"Neel bestätigte dabei die Daten die wir mit Felipe in Jerez und zuvor mit Giancarlo in Barcelona gesammelt hatten. Das zeigt, dass er ein gutes Gefühl für das Auto entwickelt hat. Insgesamt bin ich mit unserer Arbeit hier zufrieden, denn das Auto war zuverlässig und wir konnten unser vorgesehenes Testprogramm durchführen", stellte der Chefrenningenieur abschließend fest.