• 11.12.2003 18:45

  • von Marco Helgert

Jerez: Rundenrekord von Pedro da la Rosa

Pedro de la Rosa gab dem McLaren-Mercedes MP4-19 die Sporen - der Spanier verbesserte den Rundenrekord in Jerez deutlich

(Motorsport-Total.com) - Pedro de la Rosa scheint mit dem neuen McLaren-Mercedes MP4-19 immer besser zurechtzukommen. Der Spanier war am heutigen Donnerstag nicht nur erneut der Schnellste, er unterbot auch klar den bisherigen inoffiziellen Rundenrekord. Mit einer Zeit von 1:16,210 war er fast eine Sekunde schneller als die bisherige Bestmarke, die Ralf Schumacher in der letzten Woche aufstellte. Da störte es auch nicht, dass de la Rosa zurück an die Boxen geschleppt werden musste. Alexander Wurz verlor im McLaren MP4-17D weit mehr als eine Sekunde.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa (McLaren-Mercedes)

Pedro de la Rosa führte in Jerez das spanische Spitzentrio an

Der Kurs in Jerez de la Frontera war heute fest in spanischer Hand. Auf Platz zwei folgte, wenn auch mit einem Rückstand von einer halben Sekunde, Fernando Alonso im Renault. Mit 118 Runden war der Spanier außerdem der fleißigste Pilot. In dieser Kategorie folgte sein Teamkollege Franck Montagny mit 106 Runden auf Platz zwei. Der Franzose verlor jedoch eine Sekunde auf seinen Stallgefährten.

Den spanischen Reigen im Spitzentrio komplettierte Marc Gené im Williams-BMW. Dem Katalanen fehlte jedoch fast eine Sekunde auf die Bestzeit von de la Rosa. Weitere zwei Zehntel mehr benötigte Teamkollege Juan-Pablo Montoya für seine schnellste Runde. Viel Beachtung fand das Formel-1-Debüt von Ho-Pin Tung. Der Chinese lag am Ende des Tages fast sechs Sekunden zurück und fuhr einen FW24 des Jahres 2002.

Nur im Mittelfeld fanden sich heute die Ferrari-Piloten wieder. Luca Badoer war dabei wieder der schnellere der beiden anwesenden Fahrer. Zwar konnte er ordentliche 75 Runden drehen, verlor aber mehr als zwei Sekunden auf den neuen McLaren-Mercedes. Rubens Barrichello war nur ein paar Hundertstelsekunden langsamer und konnte Rang acht für sich verbuchen.

Nachdem gestern Björn Wirdheim ein Gastspiel bei BAR-Honda geben durfte, saßen heute wieder die beiden Stammpiloten Jenson Button und Takuma Sato in den Cockpits. Der Japaner, unterwegs im herkömmlichen BAR 005, war dabei der klar Schnellere. Mit 2,2 Sekunden Rückstand landete er auf Platz neun. Jenson Button, im Konzeptauto, blieb nur Rang 14, mit fast dreieinhalb Sekunden Rückstand.

Bei Toyota zeigte die Formkurve wieder nach oben. Cristiano da Matta, unterwegs im bewährten TF103, lag nur knapp hinter Sato und den Ferrari-Piloten. Olivier Panis verlor im Interimsboliden TF103B drei Zehntelsekunden auf seinen brasilianischen Teamkollegen und musste sich mit Rang 13 begnügen.

Zwischen beiden Toyota-Fahrern platzierten sich beide Jaguar-Piloten. Heute war Christian Klien dabei der schnellere Fahrer. Mit einem Rückstand von knapp zweieinhalb Sekunden rangierte er am Ende des Testtages auf Rang 11. Eine weitere halbe Zehntelsekunde verlor Mark Webber, der jedoch mit 66 Runden knapp 30 Umläufe weniger als der Österreicher absolvierte.

Bei Sauber kam Testfahrer Neel Jani zum Jahresende noch zu einem Testeinsatz. Der junge Schweizer konnte die Pace der Kollegen jedoch nicht ganz mitgehen. Auf den Tagesschnellsten Pedro de la Rosa fehlten am Ende etwas mehr als vier Sekunden. Immerhin gehörte er mit 94 Runden zu den fleißigsten Piloten.

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