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Sato: "Eine angenehme Überraschung"
Der Dritte des Qualifyings über seinen Fehler während des Zeitfahrens und seine Strategie für morgen - volle Attacke...
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Takuma, eine sehr gute Runde, aber mit einer kleinen Schrecksekunde in der elften Kurve, nicht wahr?"
Takuma Sato: "Ja. Das ist die schnellste Stelle der Strecke. Ich bin mit einem Rad von der Strecke abgekommen, aber ich wäre sowieso nicht weiter nach vorne gekommen von der Position her, daher freue ich mich über die zweite Startreihe."

© xpb.cc
Takuma Sato sorgte heute für eine der großen Überraschungen
Frage: "Schon fünfmal wurde dieses Rennen vom dritten Startplatz aus gewonnen. Was sagst du dazu?"
Sato: "Es ist schön, wieder in den vorderen Reihen zu sein, denn nach Indy hatten wir in den nächsten Rennen Probleme mit dem Speed. In Deutschland waren wir dann aber wieder vorne dabei und hier sind wir auch wieder vorne dabei, also bin ich sehr happy über unseren guten Fortschritt."#w1#
Frage: "Bist du überrascht über dieses Resultat?"
Sato: "Eine angenehme Überraschung, um ehrlich zu sein. Wir wussten, dass wir wieder stärker werden, aber nach Indy hatten wir einfach unsere Probleme, zumindest bis Deutschland. Wir haben aber sehr hart mit den Ingenieuren und Designer gearbeitet, haben einen guten Fortschritt gemacht und jetzt scheinen wir wieder in Form zu sein, was eine positive Neuigkeit ist."
Frage: "Wahrscheinlich hast du mit höheren Temperaturen gerechnet. Hast du darauf auch deine Reifenwahl ausgerichtet?"
Sato: "Ja, denn wir haben vor ein paar Wochen bei 50 Grad Streckentemperatur in Jerez getestet, was genau wie gestern ist, und wir waren zuversichtlich, dass die Mischung und die Konstruktion funktionieren würden. Es war eine positive Änderung und gestern hat sie auch funktioniert. Ich muss aber sagen, dass die Reifen sogar heute gut waren, obwohl es um 20 Grad kühler war. Darüber bin ich sehr froh."
Frage: "Du hast in dieser Saison schon ein paar interessante Überholmanöver versucht, aber hier ist das Überholen besonders schwierig..."
Sato: "Es ist schwierig. Bis letztes Jahr war es sogar fast unmöglich. Letztes Jahr haben sie die Strecke umgebaut, aber ich bin erst dieses Wochenende erstmals darauf gefahren. Letztes Jahr hat es ein paar sehr gute Manöver gegeben, also halte ich Manöver schon für möglich, aber es ist trocken und windig und staubig, daher liegt neben der Ideallinie meist viel Schmutz. Dort ist es dann rutschig und jedes Überholmanöver ist mit einem großen Risiko verbunden."
Frage: "Wirst du dieses Risiko eingehen?"
Sato: "Nichts ist unmöglich. Viel hängt aber von der Strategie ab und wir sind mit der Konstanz sehr zufrieden, daher denken wir, dass wir morgen einen guten Fight liefern können."
Frage: "Ist es besonders befriedigend für dich, angesichts der Vertragssituation mit Jenson Button vor ihm zu stehen und bringt das frischen Wind ins Team?"
Sato: "Es ist natürlich nicht genau dieselbe Atmosphäre wie bei den letzten Rennen, aber wir Fahrer, die Designer, Ingenieure und Mechaniker sind sehr professionell und es wird genauso gearbeitet wie immer. Grundsätzlich ist also nichts anders und wir tauschen genau wie immer die Daten aus, das ist kein Problem. Jenson ist sehr einsatzfreudig, ich bin sehr einsatzfreudig und wir treiben uns nach wie vor gegenseitig an."
Frage: "Willst du morgen voll angreifen oder lieber auf ein paar sichere Punkte fahren?"
Sato: "Als Rennfahrer muss man sowieso immer pushen und außerdem ist das auch mein Stil. Ich werde von Anfang an volles Rohr gehen. Wenn morgen ein heißer Tag wird, müssen wir uns die Reifen gut einteilen, aber wir sind diesbezüglich recht gut aufgestellt hier und letztes Jahr waren wir auch stark, daher gehe ich davon aus, dass wir konkurrenzfähig sein werden."

