Sato: "Du musst immer 100 Prozent geben"
Takuma Sato ist ein Formel-1-Fahrer ohne Job, seit das Super-Aguri-Team zusperren musste - der Japaner arbeitet derzeit an seinem Comeback
(Motorsport-Total.com) - Honda setzte Takum Sato im Jahr 2005 vor die Türe, wenige Wochen später gab es Super Aguri. Sicherlich kein Zufall, dass beide Ereignisse wie die Faust auf das sprichwörtliche Auge passten und Sato seine Karriere fortsetzen konnte. Knapp drei Jahre später ist dieses Abenteuer schon wieder vorbei und der Japaner steht wieder mit leeren Händen da. Doch dieses Mal gibt es kein Honda-Auffangbecken: Takuma Sato muss sein Comeback in der Formel 1 wohl alleine vorbereiten.

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Takuma Sato würde eine Formel-1- Gelegenheit gerne beim Schopfe packen
"Als Rennfahrer willst du einfach immer fahren", meinte Sato gegenüber 'autosport.com'. "Ich hatte eine gute Winterpause und hätte eigentlich keine Unterbrechung nötig gehabt. Das ist schon eine ganz einmalige Sache. Jetzt, wo ich keine Rennen fahre, kann ich eine Reihe anderer Dinge tun, wie beispielsweise mit meiner Familie zusammen sein."#w1#
"Das ist schon eine prima Sache", versuchte der ehemalige BAR-Honda-Pilot seiner Lage etwas Gutes abzugewinnen. "Ich muss mich aber körperlich fit halten, sodass ich jederzeit für einen Renneinsatz gerüstet bin - auch wenn ich keine Rennen fahre." Kein Rennen, aber zumindest einen Test durfte Anthony Davidson für Honda absolvieren - nicht etwa Sato.
"Das war keine große Überraschung", nahm der 31-Jährige zu diesem Thema Stellung. "Alex Wurz war mit Le Mans beschäftigt und Anthony ist fünf Jahre lang ihr Testfahrer gewesen und konnte relativ kurzfristig ins Auto steigen. Ich bin darüber also nicht sonderlich überrascht. Ich habe auch gehört, dass das eine einmalige Geschichte gewesen sein soll und solange es sich nur um einige Tests für andere Leute handelt, ist mir das egal."
"Mein Ziel ist, als Rennfahrer zurückzukommen", kündigte Sato abschließend an. "Wenn es eine Möglichkeit zum Testen gibt, wo auch Rennfahren mit eingeschlossen ist, dann werden wir es machen. Im Moment sprechen wir allerdings nur über ein paar Optionen. Deswegen habe ich keine Eile damit, sofort wieder ins Rennauto zu steigen."

