• 17.07.2002 17:22

  • von Marcus Kollmann

Sato begab sich auf Streckenerkundungstour

Während andere Fahrer relaxten, besichtigte der Jordan-Pilot den Hungaro- und den Hockenheimring und fuhr ein paar Proberunden

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Großen Preis von Großbritannien, den er wegen eines Motorenschadens nicht beenden hatte können, begab sich Takuma Sato in einem Mietwagen auf Streckenerkundungstour in Europa. Während seine Rennfahrerkollegen PR-Termine absolvierten oder das gute Wetter genossen, nutzte der 25-Jährige die Gelegenheit , um sich mit dem Hockenheimring und dem Hungaroring - zwei Strecken die er bislang nicht kannte - vertraut zu machen.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato

Sato fand die Besuche auf dem Hungaro- und dem Hockenheimring sehr nützlich

In Ungarn fand der Japaner bei seinem Besuch zwar schlechtes Wetter vor, doch wenngleich es besser gewesen wäre die Strecke bei trockenen Bedingungen zu testen, so konnte Sato auch dem Regen etwas Positives abgewinnen: "Ich konnte so herausfinden wohin das Wasser fließt und wo es sich auf der Strecke ansammelt. Das könnte nützlich sein, wenn es während des Grand Prixs regnen sollte. Ansonsten waren die 20 Runden sehr hilfreich. Es ist ein wenig wie eine Gokart-Strecke, auf der es Spaß macht zu fahren, wenngleich der Kurs nicht schwierig ist", zog der Jordan-Pilot ein positives Fazit über die Strecke auf der die Formel 1 vom 16. bis zum 18. August fahren wird.

Doch der Besuch in Ungarn war nicht einzige den Sato unternahm. Vor dem am 28. Juli stattfindenden Großen Preis von Deutschland, besichtigte der 1 Meter 63 große Pilot auch den modifizierten Hockenheimring dessen ursprünglichen Charakter er noch aus der Formel Opel in Erinnerung hat. Die von Hermann Tilke auf Wunsch der Betreiber modernisierte Strecke, welche zuvor schon von Jean Alesi und Ralf Schumacher besichtigt und gelobt worden war, fand auch Satos Zuspruch: "Der neue Hockenheimring ist wirklich weit und schnell. Für mich und alle anderen ist das eine komplett neu Strecke, weshalb wir wohl alle ein wenig zu lernen haben werden. Ich kann es gar nicht erwarten dort vom 26. bis zum 28. Juli zu fahren", meinte der 25-Jährige, der sich nach seinen Stippvisiten besser vorbereitet auf die WM-Läufe zwölf und dreizehn fühlt.