Salo und McNish mit Test in Spa zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Wie Toyota mitteilte, sind die gestern in Belgien zu Ende gegangenen Testfahrten auf der Rennstrecke Spa-Francorchamps als Erfolg zu werten. Nachdem man die Testfahrten in Silverstone eine Woche vorher wegen technischer Probleme um einen Tag kürzte, hatte man an zwei Tagen in dieser Woche die Chance, die Servolenkung auf dem belgischen Kurs zu verbessern und zu testen. Darüber hinaus arbeiteten sowohl Mika Salo als auch Allan McNish an der Entwicklung der Dämpfer welche das Team von der Firma Sachs bezieht. Salo arbeitete des Weiteren an der Fahrzeugabstimmung, während McNish mit dem Testen aerodynamischer Komponenten beschäftigt war.

© Toyota

Mika Salo fuhr in Spa insgesamt 105 Runden

"Ich bin sehr zufrieden mit diesem Test", sagte Mika Salo. "Das Team hat gut zusammengearbeitet und versucht die vielen Probleme der jüngsten Tests zu beheben. Ich konnte heute über 80 Runden fahren, was eine gute Distanz für jedes Team ist. Wir konnten hier in Spa alle auf dem Programm stehenden Dinge abarbeiten und insgesamt war dieser Test sehr ermutigend."

Der Schotte Allan McNish war ebenfalls glücklich über den positiven Verlauf und sagte: "Für uns war es ein sehr aufschlussreicher Test. Wir haben uns hauptsächlich auf die Arbeit an der Aerodynamik konzentriert, allerdings haben wir auch die Traktionskontrolle hier zum ersten Mal eingesetzt. Ich muss sagen, dass sie gut funktioniert hat."

"Ich habe in der Presse zuletzt gelesen, dass die bei den Testfahrten erzielten Rundenzeiten unserer beiden Fahrer miteinander verglichen wurden, was wirklich lächerlich ist. Sowohl Mika als auch Allan haben verschiedene Programme und deshalb ist es nicht angebracht ihre Rundenzeiten miteinander zu vergleichen und daraus Rückschlüsse zu ziehen", erklärte Dago Röhrer. "Wir sind mit den hier in Spa gemachten Fortschritten sehr zufrieden", so sein abschließendes Fazit.

Insgesamt hatte Allan McNish über die zwei Testtage verteilt 62 Runden abspulen können, während sein finnischer Teamkollege auf 105 Runden kam. Was die Rundenzeiten anbelangt, so gab Toyota McNishs beste Rundenzeit auf dem Ardennenkurs mit 1:53.60 Minuten an, Mika Salos schnellste Runde betrug 1:52.00 Minuten. Zum Vergleich: Im letzten Jahr hatte Rubens Barrichello in 1:53.803 Minuten die schnellste Rennrunde gedreht, in der Qualifikation war Mika Häkkinen mit einer Zeit von 1:50.646 Minuten der Schnellste gewesen.

Kommenden Montag und Dienstag stehen für Salo und McNish auf dem Nürburgring weitere Testfahrten an.