• 02.02.2004 11:50

  • von Marcus Kollmann

Rückschlag für Paul Stoddart

Der Australier hat zugegeben, dass seine Idee der Doppelsitzer-Rennen nicht den erwünschten Zuspruch gefunden hat

(Motorsport-Total.com) - Bereits im letzten Jahr machte Paul Stoddart den Vorschlag, dass man an den Rennwochenenden für mehr Unterhaltung sorgen könnte, indem man vor dem Formel-1-Grand Prix mit seiner Doppelsitzer-Flotte ein kurzes Rennen veranstalten könnte, welches durch Berühmtheiten aus dem Showbiz als Passagiere aufgewertet werden würde.

Titel-Bild zur News: Minardi F1x2-Doppelsitzer

Noch ist die Idee von den Doppelsitzer-Rennen nicht endgültig gestorben

Zudem erklärte der Australier, dass man ja auch eine Mitfahrt an einen Fan verlosen könnte, wodurch vielleicht wieder mehr Besucher an die Rennstrecke gelockt würden. Während sich alle Teamchefs darin einig sind, dass man den Zuschauern im Interesse des Sports mehr Unterhaltung bieten muss, herrscht jedoch weiterhin Uneinigkeit wie man das erreichen kann.#w1#

Paul Stoddarts Idee hat die anderen Teamchefs jedenfalls nur bedingt überzeugen können. So wurde das ursprüngliche Konzept der "VIP-Rennen", bei denen jedes Team einen Doppelsitzer hätte einsetzen müssen, abgelehnt. Allerdings hätten "einige Teams Interesse signalisiert, dass sie gerne an einem Programm mit den Doppelsitzern teilnehmen würden", erklärte Stoddart in einer Mitteilung, dass es noch Hoffnung gibt.

"Im Moment untersuchen wir die Möglichkeit, ob wir den Plan mit einer verringerten Anzahl an Teams durchsetzen können. Stattfinden würden die Doppelsitzerrennen bei den meisten europäischen Rennen, wenngleich aus logistischen Gründen nicht in Monaco", erklärte der Minardi-Teamchef, der auf eine Entscheidung über die Verwirklichung seiner Idee "in der kommenden Woche" hofft.