• 27.05.2010 22:09

  • von Stefan Ziegler

Rosberg: "Wir machen Fortschritte"

Vor dem Großen Preis der Türkei gibt sich Mercedes-Pilot Nico Rosberg betont zurückhaltend: "Ich bin mir nicht sicher, was ich erwarten kann"

(Motorsport-Total.com) - Für Nico Rosberg hat sich in den vergangenen Wochen einiges verändert. Hatte der junge Deutsche seinen Landsmann Michael Schumacher vor dem Beginn der Europasaison noch sehr gut im Griff, musste sich Rosberg in Spanien und Monaco auf der Strecke hinter dem 41-Jährigen anstellen. Und auch der Mercedes W01 schien Schumacher zuletzt besser zu liegen als seinem Teamkollegen.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Eine Reise ins Ungewisse: Nico Rosberg ist gespannt, was in Istanbul für ihn drin ist

Während "Schumi" auf Anhieb mit dem längeren Radstand zurecht kam, den die Silberpfeile in Barcelona einführten, haderte Rosberg mit dieser Neuerung. Inzwischen ist der 24-Jährige aber zum Schluss gekommen, "dass es sich dabei um das schnellere Auto handelt", so Rosberg in Istanbul. "Die Aerodynamik wurde nämlich um diese neue Ausbaustufe herum entwickelt."#w1#

"Das kann in Barcelona also nicht das Problem gewesen sein, ich habe mir das genau angeschaut", erklärt der Mercedes-Fahrer und merkt an: "Es gibt einige Dinge, die sind mit nun klar. Andererseits gibt es da aber auch noch ein paar Themen, die ich nicht wirklich verstehe. Im Hinblick auf den Vergleich zu Michael finde ich aber Erklärungen", hält Rosberg vor dem Türkei-Rennen fest.¿pbvin|512|2758|inside|0|1pb¿

Im Zuge seiner Rennanalyse sei ihm klar geworden, was beim spanischen Grand Prix schief gelaufen sei, so der deutsche Rennfahrer. "Im Qualifying lag ich eine Zehntel hinter ihm, weiß aber, wie ich vor ihn gelangen kann. Schwieriger zu erklären ist indes, warum wir in Barcelona so weit hinter den Red Bulls zurücklagen", sagt Rosberg. "Ich bin mir auch nicht sicher, was ich Istanbul erwarten kann."

"Wir haben wieder einige Entwicklungen am Auto", gibt der Silberpfeil-Pilot zu Protokoll und fügt abschließend hinzu: "In Monaco waren wir stark, also sollte es schon passen. Andererseits waren wir in Barcelona nicht so gut unterwegs. Es ist schwer zu sagen. Wir machen Fortschritte. In Spanien wurde allerdings deutlich, dass diese nicht groß genug sind. Wir müssen noch mehr herausholen."