• 17.03.2008 11:52

  • von Roman Wittemeier

Rosberg von Wurz-Entscheidung überrascht

Keke Rosberg kann den Williams-Abgang von Honda-Edeltester Alexander Wurz nicht nachvollziehen: "Möglicherweise ist Geld geflossen"

(Motorsport-Total.com) - Das Jahr 2008 bringt für das Leben im Hause Rosberg viele Neuerungen: Papa Keke ist im Fernsehen, Sohn Nico auf dem Sieger-Podium. Während der Ex-Formel-1-Weltmeister stolz auf den Erfolg seines Filius beim ersten Saisonrennen in Melbourne blickt, als der junge Williams-Pilot auf Rang drei fahren konnte, rätselt er immer noch über die zurückliegenden Veränderungen in Team seines Sohnes. Der Abgang von Alexander Wurz und die Verpflichtung von Kazuki Nakajima erscheint dem 59-Jährigen nicht nachvollziehbar.

Titel-Bild zur News: Keke Rosberg

Keke Rosberg findet die Wurz-Entscheidung nicht nachvollziehbar

"Das ist schade. Nico und Alex konnten gut miteinander", erzählte Rosberg Senior gegenüber dem österreichischen 'Kurier'. Weiter erklärte er seine Verwunderung über die Leistungen des Ex-Teamkollegen seines Sohnes: "Ich habe mich gewundert, dass Wurz immer mehr abgebaut hat, je länger die Saison gedauert hat." Der Österreicher hatte vor dem letzten Rennen der vergangenen Saison aus angeblich mangelnder Motivation seinen sofortigen Rücktritt erklärt.#w1#

Nur wenige Wochen später war Wurz jedoch auf die Formel-1-Bühne zurückgekehrt - als Testfahrer des Honda-Teams. Rosberg rätselte: "Wenn er wieder fahren wollte, warum hat er das dann nicht bei Williams getan?" Nach Ansicht des Premiere-TV-Experten könnten Vorgänge im Hintergrund des britischen Teams die Ursache sein: "Möglicherweise ist von Nakajimas Seite Geld geflossen."

Nach dem Abgang von Wurz ist dem jungen Rosberg die Rolle des Teamleaders bei Williams zugefallen. Der 22-Jährige gilt als eines der größten aktuellen Formel-1-Talente und hat seine Stärke mit Rang drei beim Rennen in Melbourne eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Immer wieder hatte der Williams-Pilot betont, mit Erfolgen aus dem Schatten seines Vaters treten zu wollen. "Wenn er so etwas ähnliches nicht sagen würde, müsste ich mir Sorgen um seine Entwicklung machen", kommentierte der finnische Vater den Abnabelungsprozess.

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