• 24.04.2008 11:29

Rosberg Sr.: "BMW mischt kräftig mit"

'Premiere'-Experte Keke Rosberg analysiert das Kräfteverhältnis vor dem Grand Prix von Spanien mit Schwerpunkt auf dem BMW Sauber F1 Team

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Ex-Weltmeister Keke Rosberg erwartet beim Europaauftakt der Formel 1 in Barcelona erneut einen Dreikampf der bisher besten Teams: "Wir können davon ausgehen, dass Ferrari, McLaren-Mercedes und BMW die dominanten Kräfte sind. Interessant wird sein, zu sehen, wie stark BMW ist und ob McLaren zur alten Form zurückfindet. Ferrari wird auf jeden Fall stark sein", prophezeit der 'Premiere'-Experte.

Titel-Bild zur News: Keke Rosberg

Keke Rosberg ist begeistert über den bisherigen Verlauf der Saison 2008

Für Rosberg ist der bisherige Verlauf der Saison ebenso überraschend wie positiv: "Wir haben ja alle gedacht, dass es eine Dominanz von Ferrari und McLaren-Mercedes gibt, aber BMW hat uns eines Besseren belehrt und mischt kräftig mit", meint der 59-jährige Finne. "Das ist nicht nur gut für BMW, das ist vor allem gut für die Formel 1! Ich hoffe natürlich trotzdem, dass auch McLaren-Mercedes wieder zu alter Stärke zurückfindet."#w1#

Seit dem letzten Rennen in Bahrain führt das BMW Sauber F1 Team die Konstrukteurswertung an, nicht zuletzt weil beide Piloten des deutsch-schweizerischen Rennstalls in diesem Jahr Topplatzierungen einfahren. "Der erste Konkurrent ist immer der Teamkollege", erklärt Rosberg zum internen Stallduell. "Kubica war wirklich extrem stark, schon über den ganzen Winter. Aber man darf Heidfeld natürlich nicht abschreiben. Er ist ein sehr erfahrener Pilot und derzeit Zweiter in der WM-Wertung. Eine bessere Ausgangsposition kann er sich kaum wünschen!"

Nicht so konstante Leistungen wie das BMW Sauber F1 Team konnte bisher das Williams-Team abliefern. Ein dritter, ein 14. und ein achter Platz ist die aktuelle Bilanz von Nico Rosberg nach drei Rennen. "Melbourne war vielleicht ein bisschen zuviel des Guten", schätzt Rosberg Sr. den Leistungsstand des Teams seines Sohnes ein. "Malaysia sehe ich als Arbeitsunfall. Da hat das Auto nicht richtig funktioniert, Bahrain war dagegen wieder der normale Tag im Büro."

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