• 30.01.2010 14:52

  • von David Pergler

Rosberg: Ich kann Schumacher einiges beibringen

Nico Rosberg muss gegen mehr als 16 Jahre Formel-1-Erfahrung antreten, ist aber überzeugt, dass auch Michael Schumacher etwas von ihm lernen kann

(Motorsport-Total.com) - 2006 hat Michael Schumacher seine bis dato letzte Formel-1-Saison absolviert, dem Jahr, als Nico Rosberg gerade sein Debüt ablieferte. Seitdem hat sich viel getan, nicht nur optisch und der Sohn von Weltmeister Keke Rosberg hat all diese Entwicklungen hautnah mitbekommen. Da bei Williams phasenweise die entwicklungstechnische Hauptlast auf seinen jungen Schultern lastete, kennt der 24-Jährige alle Tricks und Kniffe, sowie alle Gefahren und Tücken, die ein Bolide der jüngeren Zeit mit sich bringt.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg und Michael Schumacher

"Das geht dann so..." - die zwei Stars werden voneinander lernen müssen

Daher ist Rosberg überzeugt, dass er seinem erfahrenen Teamkollegen auch durchaus etwas beibringen kann, wie er gegenüber der 'dpa' erklärt. "Die Formel-1-Autos und das Reglement haben sich schon um einiges verändert, seit Michael Ende 2006 die Formel 1 als Aktiver verlassen hat. Da gibt es sicher auch Dinge, die er von mir erfahren kann."#w1#

Nach vier Jahren habe er auch schon einiges an Erfahrung sammeln können, betont der Silberpfeil-Pilot. Vielleicht ist das auch der Grund, warum am 1. Februar Rosberg vormittags als Erster den brandneuen Mercedes-Renner ausprobieren darf, bevor Schumacher am Nachmittag übernimmt - die Mercedes-Techniker sind natürlich gebannt auf die Meinung eines Fahrers, der einen aktuellen, den neuen Regeln entsprechenden Wagen gut einschätzen kann.

Mit dem ca. 17 Jahre älteren Rekordchampion hat Rosberg noch nicht besonders viel unternommen. Im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart bei der Präsentation habe man "zum ersten Mal viel Gelegenheit, miteinander zu reden" gehabt. Bis dahin beschränkte sich die Bekanntschaft auf einige Charity-Fußballspiele, wo die beiden deutschen Mercedes-Stars aufeinander trafen.