Rosberg freut sich über Comeback in Montréal

Nico Rosberg hofft, dass die Asphaltprobleme in Montréal Vergangenheit sind und freut sich auf das Wochenende in der kanadischen Metropole

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg freut sich sehr darüber, dass die Formel 1 am kommenden Wochenende erstmals seit 2008 wieder in Montréal gefahren wird: "Ich finde es toll, dass sich Bernie Ecclestone und die kanadischen Veranstalter über ein Comeback des Rennens nach nur einem Jahr Auszeit einigen konnten", wird der Mercedes-Pilot von 'Auto Bild motorsport' (Jetzt abonnieren!) zitiert.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg ist ein bekennender Fan der kanadischen Stadt Montréal

"Es gibt wohl niemanden in der Formel 1, der sich nicht über die Rückkehr freut", fährt Rosberg fort. "Das liegt hauptsächlich an der Stadt: Montréal ist für mich ein wenig New York, ein wenig Paris. Große, breite Straßen, die endlos geradeaus gehen, umrahmt von Wolkenkratzern, die an Manhattan erinnern - und mittendrin die Franko-Kanadier, die französischen Charme versprühen."#w1#

"Die Strecke ist weniger prickelnd", findet er. "Was man hier am meisten braucht, ist Motorkraft. Da bin ich mit Mercedes ja bestens ausgerüstet. Ein Auto mit guter aerodynamischer Effizienz hilft auch noch. Das heißt, es muss auf den Geraden so wenig Luftwiderstand wie möglich bieten. Auf dem Kurs geht es im Prinzip nämlich nur geradeaus oder durch bremsenmordende Schikanen."

Die sind 2007 und 2008, also bei den bisher letzten Grands Prix in Montréal, teilweise aufgerissen, weil der veraltete Asphalt den Belastungen der Formel 1 nicht mehr standhielt. Die Veranstalter haben diese Probleme angeblich beseitigt, indem die kritischen Stellen neu asphaltiert wurden, doch den Praxistest muss die Strecke erst noch bestehen.

"Da müssen wir vorsichtig sein", meint Rosberg. "Sie haben jedes Jahr was gemacht, aber es war jedes Mal wieder ein Desaster. Trotzdem bin ich optimistisch, denn ich habe mit FIA-Offiziellen gesprochen. Die sagen, dass sie sich des Themas intensiv angenommen haben, also sollte es in Ordnung sein."